Weniger als eineinhalb Prozent der bayerischen Exporte fließen nach Afrika. Hiervon gehen drei Viertel in die fünf nordafrikanischen Staaten sowie nach Südafrika. Allein diese Zahlen zeigen, welches quantitative Potenzial die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den übrigen 52 Staaten Subsahara-Afrikas birgt.
Potenziale in Subsahara-Afrika
Aufgrund seiner jungen und wachsenden Bevölkerung, seines dynamischen Wirtschaftswachstums sowie seines Rohstoffreichtums bietet Subsahara-Afrika viele Chancen für die bayerische Wirtschaft. Die gestiegene Attraktivität der Region Subsahara-Afrika lässt sich auch an den kontinuierlich gestiegenen asiatischen Investitionen in Afrika erkennen. Dahingegen hängt Deutschland bei Investitionen in Subsahara-Afrika hinterher.
Stärkere Diversifizierung notwendig
Die geopolitischen und geoökonomischen Veränderungen, die wir derzeit erleben, erfordern auch eine veränderte Außenhandelsstrategie. Um einseitige Abhängigkeiten zu reduzieren, ist eine stärkere Diversifizierung notwendig – beim Absatz ebenso wie bei der Beschaffung und der Standortwahl. Afrika kann hier eine wichtige Rolle zuteil werden.
15 Länderreports
Unsere Studie beinhaltet Länderreports zu 15 ausgewählten Staaten der Region Subsahara-Afrika. Sie beschreiben Chancen und Herausforderungen für verschiedene Märkte – in West-, Ost- und Zentralafrika, für französischsprachige Länder ebenso wie für englischsprachige.