vbw Rohstoffpreisindex Die bayerische Wirtschaft
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Letzte Aktualisierung: 13. Juni 2025

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Deutlicher Rückgang der Rohstoffpreise im April

April 2025

Der vbw Rohstoffpreisindex ist im April 2025 gegenüber dem Vormonat März deutlich um 7,3 Prozent auf 145,6 Punkte zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2024 lag der Index damit ebenfalls niedriger, wenn auch nur um 1,6 Prozent. Gegenüber dem Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der vbw Rohstoffpreisindex noch immer um gut ein Drittel (+31,9 Prozent) höher. Im Vergleich zum März 2022, als die Rohstoffpreise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine ein 10-Jahreshoch erreichten, liegt er aktuell hingegen um 25,8 Prozent niedriger.

Auch die Preise für Industriemetalle gingen im April deutlich zurück. Das Minus gegenüber dem Vormonat März lag bei 6,9 Prozent. Verantwortlich dafür waren unter anderem Preisrückgänge bei den für die bayerische Wirtschaft sehr wichtigen Industriemetallen Aluminium (-10,5 Prozent), Kupfer (-5,5 Prozent) und Stahlschrott (-3,7 Prozent). Die Preise für Chrom (+12,7 Prozent) und Titan (+11,5 Prozent) stiegen gegenüber dem Vormonat hingegen deutlich an)

Entgegen dem allgemeinen Trend verzeichneten die Preise für Seltene Erden im April im Vergleich zum Vormonat einen leichten Anstieg um 0,5 Prozent. Teurer wurden beispielsweise Terbium (+7,6 Prozent), Yttrium (+2,8 Prozent) und Gadolinium (+2,6 Prozent).

Der Preisindex für Edelmetalle stieg im April ebenfalls an. Im Vergleich zum März lag dieser um 2,6 Prozent höher. Der Preisanstieg ging dabei einzig und allein auf das Edelmetall Gold (+7,9 Prozent) zurück. Die übrigen im Index enthaltenen Edelmetalle, wie beispielsweise Silber (-2,9 Prozent) und Platin (-2,1 Prozent), wurden gegenüber dem Vormonat hingegen günstiger.

Der Preis für Rohöl ging im Beobachtungszeitraum um 6,7 Prozent zurück. Der vbw Rohstoffpreisindex mit Energie sank in Folge um 6,8 Prozent auf 129,6 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Index damit um 23,7 Prozent niedriger. Das durchschnittliche Niveau des Jahres 2019 wurde nur noch um 8,5 Prozent übertroffen.

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 Elias Kerperin
Elias Kerperin
Außen- und Volkswirtschaft, Referent Volkswirtschaftliche Grundsatzfragen
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