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Themen und Services/Recht/EU-Recht

Letzte Aktualisierung: 09. Mai 2025

Politischer Dialog Brüssel

Das 28. Regime – neue Potenziale für den europäischen Binnenmarkt

 Julius Jacoby
Julius Jacoby
Arbeitsrecht, Wirtschaftsrecht, Internationales Recht
Telefon +49 (0) 89-551 78-237 Mobil +49 (0) 172-862 23 05
Mittwoch, 04.06.2025
12:00 bis 14:00 Uhr

Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union, Marstallgebäude
Rue Wiertz 77
1000 Brüssel

Termin im Kalender vormerken

Code

VA97200

Anmeldeschluss Wed Jun 04 10:00:00 CEST 2025

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Die Europäische Aktiengesellschaft (SE) bietet seit 2004 Unternehmen, die in der EU grenzüberschreitend tätig sind, viele Vorteile. Sie wird den Bedürfnissen kleiner und mittlerer Unternehmen aber nicht immer gerecht. Der Versuch, für diese Unternehmen eine Europäische Privatgesellschaft (SPE) als praktikable und leichter zugängliche Alternative zu etablieren, ist leider gescheitert.

In ihrem aktuellen Arbeitsprogramm stellt die Kommission nun eine mögliche Initiative in den Raum, zumindest für „innovative“ Unternehmen beziehungsweise start-ups und scale-ups (junge Unternehmen in der Gründungs- und der daran anschließenden Wachstumsphase) eine eigenständige europäische Rechtsform im 28. Regime (also zusätzlich zu den Rechtsformen der Mitgliedsstaaten) zu schaffen. Dabei sollen auch alle relevanten Aspekte des Gesellschafts-, Insolvenz-, Arbeits- und Steuerrechts in den Blick genommen werden.

Auf Einladung der vbw und der Vertretung des Freistaates Bayern bei der EU beleuchten Expert*innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, welchen Anforderungen diese neue Rechtsform gerecht werden muss, um für den europäischen Binnenmarkt einen echten Mehrwert zu bieten.

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt und wird zudem online gestreamt. Bitte wählen Sie beim Anmeldeprozess die Art Ihrer Teilnahme. Veranstaltungssprache ist Deutsch. Eine Simultanübersetzung Deutsch-Englisch stellen wir zur Verfügung.

Programm

12:00

Empfang

12:30

Begrüßung

Dr. Armin Hartmuth, Leiter, Vertretung des Freistaates Bayern bei der EU

12:35

Keynote

Dr. Nils Behrndt, stellvertretender Generaldirektor, Generaldirektion Justiz und Verbraucher, Europäische Kommission

12:50

Wissenschaftlicher Impuls

Dr. Gerd Leutner, Rechtsanwalt, CMS Hasche Sigle, Berlin

13:00

Podiumsdiskussion

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer, vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Prof. Dr. Angelika Niebler MdEP, EVP, Europäisches Parlament

Prof. Dr. René Repasi MdEP, S&D, Europäisches Parlament

Dr. Nils Behrndt

Dr. Gerd Leutner

13:55

Fazit

Prof. Dr. Peter Hommelhoff, ehem. Direktor des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Rechtsvergleichung, Universität Heidelberg

14:00

Ende der Veranstaltung und Get-together

14:00

Moderation

Prof. Dr. Christoph Teichmann, Dekan der Juristischen Fakultät Würzburg

Unsere Gäste

Dr. Armin Hartmuth
Seit 01/2025 Vertretung des Freistaats Bayern bei der Europäischen Union, Leiter // 10/2016 - 01/2025 Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union, Stellvertretender Leiter mit den Zuständigkeiten Politische Prioritäten, Beziehungen zum Europäischen Parlament, Medienpolitik, und Presse/Chef des Protokolls // 12/2013 - 09/2016 Bayerische Staatskanzlei, Leiter der Abteilung „Bayerisches Wirtschaftsministerium“ // 10/2011 - 11/2013 BMW Group, Politikberater, Hauptstadtrepräsentanz Berlin // 08/2008 - 09/2011 Bayerische Staatskanzlei, Stellvertretender Leiter der Abteilung „Bayerisches Wirtschaftsministerium“ // 03/2004 -07/2008 Bayerisches Wirtschaftsministerium, Stellvertretender Leiter der Abteilung „Politische Prioritäten/Referat“ // Hochschulabschlüsse: Doktor der Wirtschaftswissenschaften (2003), Europäische Wirtschaftshochschule (Oestrich-Winkel), M.A. in Wirtschaftswissenschaften (1999), Johann Wolfgang Goethe-Universität (Frankfurt am Main) // Forschungssemester: Harvard University, Boston (2005), London School of Economics and Political Science (2002) // Kurzzeitdelegierter: Siemens Financial Services, New York (1999)
Dr. Nils Behrndt
Ausbildung

1992 L.L.M. in Völkerrecht, Völkerrecht, EU-Recht und Menschenrechte, Universität Kingston-upon-Hill, Vereinigtes Königreich
1994 Erstes Juristisches Staatsexamen, Deutschland
1999 Zweites Juristisches Staatsexamen, Deutschland
2003 Promotion über New Public Management, Juristische Fakultät, Universität Kiel, Deutschland

Beruflicher Werdegang

Seit 10/2022 Stellv. Generaldirektor, Generaldirektion Justiz und Verbraucher
12/2019-10/2022 Direktor für Verbraucherpolitik (GD JUST)
03/2021-10/2022 Stellvertretender Generaldirektor],
11/2014-11/2019 Kabinettschef von EU-Kommissar Neven Mimica, Portfolio: Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung
07/2013-10-2014 Kabinettschef von Kommissar Neven Mimica Portfolio: Verbraucherpolitik
02/2010-06/2013 Stellv. Leiter des Kabinetts der EU-Kommissare John Dalli / Tonio Borg Portfolio: Gesundheits- und Verbraucherpolitik
07/2009-02/2010 Referatsleiter Verteidigung, Luft- und Raumfahrt sowie Maritime Industrien(GD GROW)
05/2006-06/2009 Mitglied des Kabinetts von Vizepräsident Günter Verheugen Portfolio: Unternehmen und Industrie
02/2005-05/2006 Stellvertretender Referatsleiter für Arzneimittel (GD GROW) [
02/2005-09/2005 Stellvertretender Referatsleiter]
09/2003-01/2005 Assistent des Direktors für Konsumgüter (GD GROW)
10/2000-09/2003 Administrator für Arzneimittel (GD GROW)
08/1999-09/2000 Anwaltskanzlei Johansson-Lehmann-Geiersberger, Kiel, Deutschland
11/1994-09/2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Lorenz-von-Stein-Institut, Kiel, Deutschland
Dr. Gerd Leutner
Lebenslauf

1996 Promotion mit einer rechtsvergleichenden Dissertation über das Thema "Die vollstreckbare Urkunde im europäischen Rechtsverkehr"
1995-1997 Referendariat in Freiburg/Br., Rostock und London
1988-1994 Studium an den Universitäten Freiburg/Br. und Montpellier (Frankreich)
Bertram Brossardt
Bertram Brossardt studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und schloss daran seinen Referendardienst an. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen begann er seine berufliche Karriere 1988 als Referent für Forschungsförderung und Zusammenarbeit Wirtschaft/Wissenschaft im Bayerischen Wissenschaftsministerium. 1992 wurde er Büroleiter des damaligen Staatssekretärs im Bayerischen Wissenschaftsministerium Otto Wiesheu und leitete ab 1993 auch dessen Büro, als dieser Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie wurde. Von 1998 bis 2002 hatte Brossardt im Bayerischen Wirtschaftsministerium den Posten des Ansiedlungsbeauftragten inne und war dort anschließend von 2002 bis 2005 Leiter der Abteilung Außenwirtschaft und Standortmarketing. Seit 2005 ist Bertram Brossardt Hauptgeschäftsführer der bayerischen Arbeitgeberverbände bayme vbm und vbw sowie Vizepräsident der vbw.
Prof. Dr. Angelika Niebler MdEP
Sie vertritt Oberbayern und München seit 1999 für die CSU im Europäischen Parlament. Sie ist Vorsitzende der CSU-Europagruppe und Co-Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe. Als promovierte Juristin ist sie Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie sowie stellvertretendes Mitglied im Rechtsausschuss.

Seit 2015 ist sie stellvertretende Vorsitzende der CSU und seit 2018 Präsidentin des Wirtschaftsbeirats der Union e. V. Seit 1991 war sie für verschiedene Kanzleien in München tätig, seit 2015 als Counsel bei Gibson Dunn & Crutcher. Neben ihrer Tätigkeit als Rechtsanwältin lehrt sie im Masterstudiengang Business Administration / Applied Business Innovation an der Münchner Universität.
Prof. Dr. René Repasi MdEP
René Repasi ist seit Februar 2022 Mitglied des Europäischen Parlaments für die S&D-Fraktion (SPD) und Professor für Recht an der Erasmus-Universität Rotterdam. Er ist Vorsitzender der deutschen Sozialdemokraten im Europäischen Parlament und Koordinator der S&D-Fraktion im Rechtsausschuss (JURI). Darüber hinaus ist er Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft und Währung (ECON) des Parlaments und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) und fungiert als stellvertretender Vorsitzender der EU-China-Delegation des Europäischen Parlaments.

Er war an der Verabschiedung des Gesetzes über digitale Märkte (DMA) beteiligt und arbeitet derzeit an der Zukunft der europäischen Forschungspolitik, einer Aktualisierung der Regeln für Zahlungsdienste und ist Berichterstatter für den legislativen Initiativbericht des Parlaments zum 28. Regime, einem europaweiten Rahmen für Unternehmensregeln.

Vor seinem Mandat war er Vollzeitprofessor für Recht an der Erasmus-Universität Rotterdam und Direktor des Erasmus Centre for Economic and Financial Governance (ECEFG). Seine Forschungsschwerpunkte waren das Recht der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, die Regulierung der Finanzmärkte, das Wettbewerbsrecht und verfassungsrechtliche Fragen des EU-Rechts einschließlich der rechtlichen Herausforderungen des "Brexit". Repasi hat an der Universität Heidelberg in Rechtswissenschaften promoviert.
Prof. Dr. Peter Hommelhoff
Nach dem Abitur an der Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg studierte
Prof. Dr. Hommelhoff ab 1964 Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin sowie den Universitäten Tübingen und Freiburg. Nach erstem (1968) und zweitem Staatsexamen (1971) war er zunächst als Rechtsanwalt in Freiburg tätig. 1973 erfolgte die Promotion zum Dr. iur. mit einer Arbeit zur Sachmängelhaftung beim Unternehmenskauf bei Fritz Rittner in Freiburg. 1974 wechselte er als wissenschaftlicher Assistent an die Ruhr-Universität Bochum zu Marcus Lutter, wo er 1981 mit einer Arbeit zur Konzernleitungspflicht habilitiert wurde.
Anschließend war Peter Hommelhoff Professor an der Fakultät für Rechtswissenschaft der
Universität Bielefeld. 1990 wechselte er an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, deren Rektor er von 2001 bis 2007 war. Von 1996 bis 2007 war er Mitglied der Ständigen Kommission für Lehre und Studium der Hochschulrektorenkonferenz, von 2004 bis 2006 als Sprecher der Universitäten. Im November 2007 trat Hommelhoff als Partner in die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG ein und ist ihr jetzt als Of Counsel verbunden. Dazu fungiert er als Wissenschaftlicher Leiter des durch KPMG geförderten Audit Committee Institute (ACI) e. V. seit seiner Emeritierung.
Seit 2010 ist er außerdem Vorsitzender des Universitätsrats der Andrássy Universität Budapest.
Prof. Dr. Hommelhoff ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht und der European Company and Financial Law Review.
An der Schaffung der ECFR hatte er maßgeblichen Anteil. Anfang 2020 ist er aus der Geschäftsführung der beiden Zeitschriften nach 23 Jahren ausgeschieden. Er ist im Übrigen Herausgeber der im Verlag Wolters Kluwer erscheinenden AHW – Abhandlungen zum deutschen und europäischen Handels- und Wirtschaftsrecht.
Prof. Dr. Hommelhoff ist Autor zahlreicher Aufsätze, Bücher und Kommentare zum Recht der Aktiengesellschaft und der GmbH, zum Umwandlungsrecht und zum Bilanzrecht.
Er war Mitglied des Konzernbeirats der Deutschen Bahn.
Prof. Dr. Christoph Teichmann
Ausbildung und beruflicher Werdegang

Seit 10/2024 Dekan der Juristischen Fakultät Würzburg
2022-2024 Prodekan der Juristischen Fakultät Würzburg
2021-2023 Vorsitzender des Senats der Universität Würzburg
2019-2023 Gewähltes Mitglied des Senats der Universität Würzburg
2013-2007 Studiendekan der Juristischen Fakultät Würzburg
Seit 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Handels- und Gesellschaftsrecht, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
2006-2007 Ruf an die Universität Greifswald; Ruf an die Universität Würzburg
2005-2007 Hochschuldozent an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg;
Lehrstuhlvertretungen in Bielefeld, Heidelberg und Würzburg
1999-2004 Wissenschaftlicher Assistent, Institut für deutsches und europäisches
Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
zugleich 2002 -2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Zentrum für
anwaltsorientierte Juristenausbildung
1997-1998 Rechtsanwalt in der Kanzlei Feddersen Laule Scherzberg & Ohle Hansen
Ewerwahn (heute „White & Case“), Frankfurt am Main
1994-1996 Referendariat in den Landgerichtsbezirken Darmstadt und Frankfurt,
Wahlstation in Lyon (Frankreich), 2. Staatsexamen
1986-1992 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes
(Saarbrücken) - mit Studienaufenthalt an der University of Exeter (GB) - sowie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (1. Staatsexamen)
+dsgvo+
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