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Letzte Aktualisierung: 06. Mai 2025

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Erneuter Anstieg der Rohstoffpreise im ersten Quartal 2025

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 Elias Kerperin
Elias Kerperin
Außen- und Volkswirtschaft, Referent Volkswirtschaftliche Grundsatzfragen
Telefon +49 (0) 89-551 78-422 Mobil +49 (0) 171-410 13 74

1. Quartal 2025

Der vbw-Rohstoffpreisindex lag im ersten Quartal des Jahres 2025 bei durchschnittlich 153,4 Punkten. Im Vergleich zum vierten Quartal 2024 stieg der Index damit um 0,5 Prozent an, nachdem er im Vorquartal bereits um 3,4 Prozent zugelegt hatte. Im Vergleich zum Vorjahresquartal, dem ersten Quartal 2024, lag der vbw-Rohstoffpreisindex um 11,4 Prozent höher. Im Trend steigen die Rohstoffpreise für die bayerische Wirtschaft seit über einem Jahr an.

März 2025

Der vbw Rohstoffpreisindex ist im März 2025 gegenüber dem Vormonat Februar um 2,2 Prozent auf 157,1 Punkte angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2024 lag der Index damit um 13,3 Prozent höher. Gegenüber dem Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag er sogar um über 40 Prozent höher. Im Vergleich zum März 2022, als die Rohstoffpreise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine ein 10-Jahreshoch erreichten, liegt der Index aktuell hingegen um 20,0 Prozent niedriger.

Auch die Preise für Industriemetalle stiegen im März an. Das Plus gegenüber dem Vormonat Februar lag bei 2,7 Prozent. Verantwortlich dafür waren unter anderem Preisaufschläge auf die für die bayerische Wirtschaft sehr wichtigen Industriemetalle Stahlschrott (+5,6 Prozent) und Kupfer (+4,3 Prozent) sowie sehr starke Preiserhöhungen bei Wismut (+66,7 Prozent) und Kobalt (+44,3 Prozent). Die Preise für Chrom (-9,0 Prozent) und Germanium (-7,1 Prozent) gingen gegenüber dem Vormonat hingegen merklich zurück. Wenig oder sogar keine Bewegung gab es bei Wolfram (±0,0 Prozent), Aluminium (+0,2 Prozent) und Selen (+0,3 Prozent).

Dem allgemeinen Trend folgend, verzeichneten auch die Preise für Seltene Erden im März im Vergleich zum Vormonat einen Anstieg (+2,9 Prozent). Teurer wurden beispielsweise Terbium (+6,5 Prozent), Cerium (+4,5 Prozent) und Samarium (+4,1 Prozent). Von den im vbw Rohstoffpreisindex enthaltenen Seltenen Erden wurde im März lediglich Dysprosium (-1,3 Prozent) günstiger.

Der Preisindex für Edelmetalle stieg im März ebenfalls an. Im Vergleich zum Februar lag dieser um 2,7 Prozent höher. Die stärksten Preisanstiege verzeichneten erneut Silber (+3,2 Prozent) und Gold (+3,1 Prozent).

Der Preis für Rohöl ging im Beobachtungszeitraum entgegen dem allgemeinen Trend um 4,7 Prozent zurück. Der vbw Rohstoffpreisindex mit Energie sank in Folge um 4,3 Prozent auf 139,0 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Index damit um 13,8 Prozent niedriger. Das durchschnittliche Niveau des Jahres 2019 wurde dennoch um 16,4 Prozent übertroffen.

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