Rückläufige Materialengpässe stützen Produktion
Die Produktion in der bayerischen M+E Industrie ist im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum vierten Quartal 2022 saisonbereinigt um 1,5 Prozent angestiegen. Diese positive Entwicklung geht einher mit einem sich abschwächenden Materialmangel. Dennoch bleibt die Produktion weiter auf einem niedrigen Niveau. So lag der Output im ersten Quartal 2023 noch immer um rund 14 Prozent niedriger im Vergleich zum Höchststand aus dem zweiten Quartal 2018. Die Auftragseingänge konnten sich ähnlich wie die Produktion im ersten Quartal stabilisieren.
Beschäftigungsanstieg setzt sich fort
Die Zahl der Beschäftigten in der bayerischen M+E Industrie ist im ersten Quartal 2023 weiter angestiegen auf durchschnittlich 868.100 Personen. Mit einem Plus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal ist die Beschäftigung zudem so stark angestiegen wie seit fast fünf Jahren nicht mehr. Im Vergleich zum letzten Tiefstand im zweiten Quartal 2021 hat sich die Beschäftigung um 22.300 Personen erhöht. Der Höchststand aus dem vierten Quartal 2018 wird nur noch um gut 4.000 Personen unterschritten. Folgt man den Plänen der Unternehmen, dürfte sich der Beschäftigungsaufbau im Laufe des Jahres fortsetzen. Einzig der weiterhin massive Fachkräftemangel könnte die Dynamik ausbremsen.
Perspektiven hellen sich allmählich auf
Die Stimmung unter den bayerischen M+E Unternehmen hat sich im ersten Quartal 2023 weiter erholt. So lag der ifo-Geschäftsklimaindex für die bayerische M+E Industrie im März 2023 bei +23,3 Punkten. Zwar ging der Index im April wieder etwas zurück, mit +20,9 Punkten lag er aber weiter im positiven Bereich. Auch die Produktionspläne der bayerischen M+E Unternehmen sind im ersten Quartal 2023 angestiegen und legen eine Ausweitung der Produktion in den kommenden Monaten nahe.
Detaillierte Informationen über die wirtschaftliche Lage der bayerischen M+E Industrie finden Sie in der aktuellen Ausgabe des M+E Konjunkturreports.