Deutschland
Die Frühindikatoren für die deutsche Wirtschaft haben sich zuletzt wieder verschlechtert. Wegen pessimistischerer Erwartungen sank das ifo-Geschäftsklima wieder. Auch die Einkaufsmanagerindizes – sowohl für die Industrie als auch für die Dienstleistungen – gingen zurück, letzterer liegt aber noch über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der Economic Sentiment Index sank ebenfalls leicht. Auch der ZEW-Konjunkturerwartungsindex gab wieder etwas nach. Beim sentix-Konjunkturindex verschlechterten sich sowohl die Lagebeurteilung als auch die Erwartungen, beide liegen im negativen Bereich. Lediglich die Lkw-Fahrleistung laut Maut-Statistik wurde etwas ausgeweitet.
Eurozone
Die Frühindikatoren für die Eurozone entwickelten sich zuletzt uneinheitlich, bleiben insgesamt aber schwach. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie ging leicht zurück und sank wieder knapp unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der Dienst-leistungsindex konnte sich hingegen minimal verbessern auf 53,1 Punkte. Der sentix-Konjunkturindex verschlechterte sich, das gilt sowohl für die Lagebeurteilung als auch für die Erwartungen. Der Economic Sentiment indicator blieb nahezu unverändert. Hingegen setzte der OECD leading indicator seinen Aufwärtstrend fort. Der ZEW-Konjunktur-erwartungsindex konnte sich ebenfalls leicht verbessern.
Weltwirtschaft
Auch die Frühindikatoren für die Weltwirtschaft entwickelten sich zuletzt uneinheitlich. Der Bundesbank-Frühindikator für die Weltwirtschaft setzte seine Aufwärtsbewegung ebenso fort wie der OECD leading indicator für die G-20-Staaten. Dagegen gingen die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie und für die Dienstleistungen wieder zurück, beide bleiben aber über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Ähnliches gilt für den sentix-Konjunkturindex. Hier gaben sowohl die aktuelle Lagebewertung als auch die Erwartungen nach, sie bleiben aber per Saldo positiv. Der RWI-Containerumschlagindex stieg leicht an, der Baltic Dry Index zeigt deutlicher nach oben.