Deutschland
Die Frühindikatoren für die deutsche Wirtschaft entwickeln sich durch die Bank schwach. Das ifo-Geschäftsklima ging zum dritten Mal in Folge zurück, sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen zeigen nach unten. Beim sentix-Konjunkturindex konnten sich die Erwartunen zuletzt minimal erholen, sie bleiben aber ebenso wie die Lagebeurteilung tief im negativen Bereich. Die Einkaufsmanagerindizes gehen ebenfalls zurück. Der Index für die Industrie liegt mit 38,3 Punkten erheblich unter der Wachstumsschwelle von 50, der Dienstleistungsindex bleibt mit 52,0 Punkten noch knapp darüber. Der Economic Sentiment indicator ist ebenfalls weiter abwärts gerichtet, der ZEW-Konjunkturer-wartungsindex konnte sich leicht erholen. Die Lkw-Fahrleistung laut Mautstatistik erhöhte sich zuletzt leicht, bleibt aber insgesamt auf niedrigem Niveau.
Eurozone
Auch in der Eurozone zeigen die meisten Frühindikatoren nach unten. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie fiel auf 42,7 Punkte, der Index für die Dienstleistungen ging auf 51,1 Punkte zurück und bleibt damit nur knapp über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der Economic Sentiment Indicator ist sowohl für die Eurozone als auch für die EU insgesamt weiter abwärts gerichtet. Der ZEW-Konjunkturerwartungsindex ging leicht zurück, ebenso der OECD-leading indicator für die großen europäischen Volkswirtschaften. Der sentix-Konjunkturindex konnte sich leicht erholen, was den etwas weniger pessimistischen Erwartungen zu verdanken war. Der Index und seine Teilkomponenten bleiben aber klar im negativen Bereich.
Weltwirtschaft
Die Frühindikatoren für die Weltwirtschaft entwickeln sich uneinheitlich. Sowohl der OECD leading indicator für die G 20 als auch der Bundesbankfrühindikator für die Weltwirtschaft zeigten zuletzt wieder nach oben. Gleiches gilt am aktuellen Rand für den sentix-Konjunkturindikator. Hier konnten sich sowohl die Lagebeurteilung als auch die Erwartungen zuletzt etwas verbessern, der Index bleibt aber knapp im negativen Bereich. Auch der Contanerumschlagsindex zeigt nach oben, der Welthandel folgt dieser Entwicklung aber noch nicht. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie ging zuletzt weiter zurück, mit 47,6 Punkten liegt er klar unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der Baltic Dry Index bewegt sich auf niedrigem Niveau seitwärts.