Letzte Aktualisierung: 13. Juli 2022
Studie
Bayerns Zukunftstechnologien
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Auf viele große Fragen können neue Technologien eine Antwort geben, wenn wir die Weichen richtig stellen. Mit der Studie „Bayerns Zukunftstechnologien“ analysiert die vbw die Grundlagen des heutigen bayerischen Erfolgs und arbeitet die für Bayern relevanten Schlüsseltechnologien der kommenden Jahre heraus. Sie dient als Arbeits- und Diskussionsgrundlage des Zukunftsrats der Bayerischen Wirtschaft.
Analyse des Status Quo
Bayern nimmt heute unter den Technologieregionen national und international einen Spitzenplatz ein. Dies ist neben einer hoch leistungsfähigen Forschungsinfrastruktur in großem Maß der Technologieführerschaft vieler bayerischer Unternehmen zu verdanken. Die für Bayern mit Abstand wichtigsten Branchen sind Kraftfahrzeug- und Maschinenbau. Die starke Spezialisierung birgt jedoch das Risiko, dass ein konjunktureller Abschwung in diesen Branchen weite Teile der übrigen Volkswirtschaft in Mitleidenschaft zieht.
Der Blick nach vorn
Auf den bisherigen Erfolgen dürfen wir uns nicht ausruhen: Wir müssen in kurzer Zeit tief greifende Veränderungen wie den demografischen Wandel, Herausforderungen durch Energie-, Ressourcen- und Klimafragen und die Auswirkungen der Globalisierung bewältigen. Diese fundamentalen Entwicklungsdeterminanten und ihre Wechselbeziehungen mit der technologischen Entwicklung analysiert die Studie „Bayerns Zukunftstechnologien“
Die Entwicklung in den Technologiefeldern
Die Studie identifiziert zudem zehn Technologiefelder, deren Entwicklungen die bayerische Wirtschaft und Forschung in den nächsten fünf bis zehn Jahren maßgeblich prägen werden. Informations- und Kommunikations-(IKT) sowie Werkstoff- und Biotechnologien sind Basistechnologien, welche die anderen Technologiefelder, namentlich Produktionstechnologien, intelligente Verkehrssysteme, Energietechnologien, Medizintechnik, Nanotechnologie, Luft- und Raumfahrt sowie Ernährungs- und Lebensmitteltechnologie, stark beeinflussen. Insbesondere die IKT wirkt mit ihren kurzen Innovationszyklen als „Taktgeber“. Die Informations- und Kommunikationstechnologien und der mit ihnen verbundene Prozess der Digitalisierung durchdringen alle Technologie-, Arbeits- und Lebensbereiche und bringen drastische, teilweise disruptive Veränderungen mit sich.