Deutschland steht vor neuen sicherheits- und verteidigungspolitischen Herausforderungen, die eine schnellere Entwicklung und Umsetzung technologischer Innovationen erfordern.
Diskurs bei offiziellem Side Event zur MSC 2025
Im Rahmen der 61. Münchner Sicherheitskonferenz beleuchteten Expert*innen aus Politik und Wirtschaft auf Einladung der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e. V. (BDI), wie Deutschland ein innovationsfreundliches Ökosystem schaffen kann, um das Potenzial von Unternehmen und Start-ups im Sicherheits- und Verteidigungssektor gezielt zu maximieren.
Wirksame Verteidigung ermöglichen
Die Verfügbarkeit innovativer Technik ist nicht nur erforderlich, um Deutschland und seine Verbündeten auf zukünftige Verteidigungsszenarien vorzubereiten, sondern auch, um Bedrohungen wie Cyberangriffen, hybrider Kriegsführung und Drohnenangriffen wirksam zu begegnen.
Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spielen dabei – neben den großen Systemhäusern – eine Schlüsselrolle. Sie werden jedoch häufig durch Finanzierungsengpässe und bürokratische Hürden ausgebremst.
Wolfram Hatz, Präsident vbw, fasst zusammen: „Um das große Potenzial unserer Sicherheits- und Verteidigungsindustrie zu maximieren, braucht es ein neues Bewusstsein für den hohen Wert dieser Industrie, eine dauerhafte Investitionsbereitschaft und ein klares Bekenntnis zur heimischen Verteidigungsbranche.“
Teilnehmende
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Wolfram Hatz, Präsident, vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.
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Peter Leibinger, Präsident, BDI – Bundesverband der Deutschen Industrie e. V.
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Dovilė Šakalienė, Verteidigungsministerin, Republik Litauen
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Thomas Gottschild, Geschäftsführer, MBDA Deutschland GmbH
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Uwe Horstmann, General Partner und Co-Founder, Project A
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Stephanie Wißmann, Geschäftsführerin und Gründerin, secublox GmbH
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Stefan Thumann, Geschäftsführer und Gründer, Donaustahl GmbH
Moderation: Torsten Teichmann, Redaktionsleiter BR24 Radio/Audio, Bayerischer Rundfunk