Unter dem Motto "Eine ambitioniertere, unkompliziertere und schnellere Union" hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Februar 2025 das erste Arbeitsprogramm ihrer zweiten Amtszeit vorgelegt. Es spiegelt wider, dass die neue Kommission vor gewaltigen Herausforderungen steht. Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, hoher Energiekosten und des wachsenden globalen Wettbewerbs muss Europa zu neuer Stärke finden.
Wirtschaftlich starkes Europa entscheidend
Für die bayerische Wirtschaft ist dabei entscheidend, dass die EU in Zukunft selbstbewusst als eigenständiger und stabilisierender Akteur in der Welt auftreten muss. Auch dem wachsenden Protektionismus und der drohenden Bi-Polarisierung der globalen Wirtschaft muss die EU entschieden entgegentreten. All dies kann jedoch nur einem wirtschaftlich starken Europa gelingen. Wir müssen weg von überbordender Bürokratie, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie stärken und gleichzeitig unsere Verteidigungsfähigkeit wiederherstellen.
Mit der Bewertung des Arbeitsprogramms 2025 analysieren wir die Ziele und Planungen der EU-Kommission und stellen den Handlungsbedarf in den einzelnen Politikbereichen aus Sicht der bayerischen Wirtschaft dar.