Die digitale Transformation ist der entscheidende Treiber für Innovationen. Sie birgt enorme Potenziale für neue Wertschöpfung und ist ein Schlüssel zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem Klimawandel oder demografischen Veränderungen. Mit dem vorliegenden Wirtschaft 4.0-Index ergänzen wir unsere Instrumente zur Messung des Fortschritts der digitalen Transformation in Bayern.
Wirtschaft 4.0-Index zeigt Entwicklungspotenzial auf
Mittlerweile werden einige digitale Werkzeuge breit genutzt und tragen zu einer effizienteren Abwicklung des Geschäftsbetriebs bei. Neue Möglichkeiten und große Fortschritte versprechen aber vor allem anspruchsvollere Anwendungen, mit denen Daten möglichst durchgängig erfasst, verknüpft und genutzt werden können. Hier haben unsere bisherigen Studien gezeigt, dass noch vergleichsweise wenige Unternehmen die Potenziale nutzen. Auch der Wirtschaft 4.0-Index bestätigt dieses Bild, zeigt aber zugleich auch neue Handlungsansätze auf.
Ansätze für Verbesserung digitaler Ökosysteme
Im Unterschied zu früheren Analysen geht es hier um einen Blick von außen, der zugleich nahezu eine Vollerhebung ermöglicht. Damit ist nicht nur eine Differenzierung nach Branche und Größe möglich, sondern die Studie legt auch regionale Unterschiede in Bayern offen. Sie zeigt, wo die Digitalisierung besonders erfolgreich umgesetzt wird, aber auch, wo trotz günstiger Strukturen der Wandel nur schleppend vorangeht. Auf dieser Grundlage lassen sich Ansätze für die Verbesserung digitaler Ökosysteme identifizieren.
Chancen der Digitalisierung für Unternehmen eröffnen
Angesichts der branchenübergreifenden Bedeutung einer erfolgreichen digitalen Transformation ist eine aktive Standortpolitik mit einer bedarfsgerechten Unterstützung der Wirtschaft ein entscheidendes Element, um die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit Bayerns sicherzustellen. Es gilt, einen Rahmen zu schaffen, in dem Unternehmen in allen Landesteilen die Chancen der Digitalisierung voll ausschöpfen können.