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Letzte Aktualisierung: 10. September 2025

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Bildungsmonitor 2025: Bayern erneut Platz zwei

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 Michael Lindemann
Michael Lindemann
Vorschule, Schule, Projekte und Aktionsrat Bildung
Telefon +49 (0) 89-551 78-216 Mobil +49 (0) 173-349 18 32

Im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) den Bildungsmonitor 2025 für Deutschland vorgelegt. In die Studie wurden 98 Indikatoren in 13 Handlungsfeldern einbezogen. Dazu gehören zum Beispiel Indikatoren zu den Betreuungsbedingungen, wie die Schüler-Lehrer-Relation, Indikatoren zur Bildungsarmut, wie die Schulabbrecherquote, sowie Indikatoren zur Schulqualität, die beschreiben, inwieweit das Bildungssystem ein hohes Niveau an Kompetenzen vermittelt. Damit zeigt der Bildungsmonitor relative Stärken und Schwächen der einzelnen deutschen Länder auf.

Zentrale Ergebnisse des Bildungsmonitors

Die leistungsfähigsten Bildungssysteme in Deutschland haben Sachsen und Bayern – gefolgt von Hamburg, Baden-Württemberg und Thüringen. Bundesweit wurden von 2013, dem ersten Jahr mit neuer Methodik, bis heute in den Handlungsfeldern Bildungsausgaben, Betreuungsrelation und Förderinfrastruktur Fortschritte gemacht. In den Handlungsfeldern Schulqualität, Vermeidung von Bildungsarmut sowie Integration sind die Herausforderungen hingegen gestiegen.

Stärken des bayerischen Bildungssystems

Besondere Stärken weist Bayern in den Handlungsfeldern Berufliche Bildung, Vermeidung von Bildungsarmut, Schulqualität, Internationalisierung, Ausgabenpriorisierung und Digitalisierung auf. In diesen Bereich belegt der Freistaat jeweils den zweiten Platz:

– Höchster Anteil in Fortbildungsabschlüssen unter jungen Erwachsenen.

– Niedrigster Anteil von Schulabbrecher*innen.

– Die Jugendlichen der neunten Klasse erreichen überdurchschnittlich hohe Kompetenzen.

– Dritthöchster Anteil an Bildungsausländer*innen unter Studierenden.

– Hohe Ausgaben je Jugendlichen an weiterführenden Schulen.

– Viele Auszubildende in IT-Berufen.

Bedeutung aus Wirtschaftssicht

Die bildungsökonomische Perspektive des Bildungsmonitors ist ein Alleinstellungsmerkmal. Die Vergleichsstudie untersucht, inwieweit die einzelnen Länder Bildungsarmut reduzieren, zur Fachkräftesicherung beitragen und Wachstum fördern. „Wir freuen uns, dass sich Bayern erneut Platz zwei gesichert hat. Das zeigt die konstante Stärke und hohe Qualität unseres Bildungssystems. Gute Schulbildung schafft die Grundlage für den späteren beruflichen Erfolg der Jugendlichen und die Arbeitskräfte- und Fachkräftesicherung unserer bayerischen Unternehmen. Mit Blick auf das bundesweit insgesamt abnehmende Bildungsniveau dürfen wir uns auf dem Ergebnis aber nicht ausruhen, sondern müssen die Qualität unserer Bildungsangebote konsequent weiterentwickeln. Die bayerische Staatsregierung hat mit ihrer Offensive nach dem PISA-Schock aus dem Jahr 2023 hier bereits die richtigen Weichen gestellt,“ erklärte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Alle Ergebnisse des Bildungsmonitors 2025 sowie zahlreiche Grafiken finden Sie unter www.insm-bildungsmonitor.de .

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