Die bayerische Wirtschaft

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Letzte Aktualisierung: 14. Februar 2024

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Bayerns Außenhandel 2023

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 Volker Leinweber
Volker Leinweber
Geschäftsführer, Leiter der Abteilung Volks- und Außenwirtschaft
Telefon +49 (0)89-551 78-133 +mobil+ +49 (0)173-573 89 25

Die bayerische Wirtschaft exportierte im Jahr 2023 Waren im Wert von 230,8 Milliarden Euro. Das waren 5,4 Prozent mehr als im Jahr 2022. Die Importe gingen hingegen um 4,5 Prozent auf 240,8 Milliarden Euro zurück. Verantwortlich für den Rückgang waren allein die Energieimporte, die sowohl mengen- als auch wertmäßig erheblich niedriger ausfielen als 2022. Trotz dieses Rückgangs wies Bayern zum fünften Mal in Folge ein Außenhandelsdefizit auf. Gegenüber 2022 nahm es von 22,3 auf 10,0 Milliarden Euro ab.

USA bleiben größter Exportmarkt, China der wichtigste Lieferant

Größter Exportmarkt der bayerischen Wirtschaft waren 2023 einmal mehr die USA. Waren im Wert von 28,5 Milliarden Euro wurden in die Vereinigten Staaten exportiert, das waren 12,3 Prozent aller bayerischen Exporte. Gegenüber 2022 wurden die Ausfuhren in die USA um 12,3 Prozent ausgeweitet. Auf Rang zwei der bayerischen Exportmärkte lag unverändert Österreich. Allerdings sanken unsere Ausfuhren ins Nachbarland um 11,9 Prozent, sodass der Exportanteil Österreichs von 9,3 auf 7,8 Prozent zurück ging. Auch unsere Ausfuhren nach China, dem drittgrößten Exportmarkt Bayerns, gingen gegenüber 2022 zurück – um 5,4 Prozent. Somit sank der Exportanteil von 8,5 auf 7,6 Prozent.

Obwohl die bayerischen Importe aus China im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent zurückgingen, blieb das Reich der Mitte das mit Abstand wichtigste Lieferland für Bayern. Die Importe lagen bei 35,7 Milliarden Euro, das entsprach 14,8 Prozent aller bayerischen Einfuhren. Auf Rang zwei folgt Österreich mit einem Anteil von 7,8 Prozent an allen Importen Bayerns, gefolgt von Tschechien mit einem Importanteil von 7,0 Prozent.

Über ein Viertel der Exporte entfällt auf die Automobilindustrie

Mit 60,9 Milliarden Euro entfiel über ein Viertel der bayerischen Exporte im Jahr 2023 auf Kraftwagen und Kraftwagenteile. Dabei machten Pkw knapp 20 Prozent aus, Fahrgestelle, Motoren und sonstige Teile waren für gut 6 Prozent verantwortlich. Gegenüber 2022 stiegen die Exporte von Kfz und Kfz-Teilen um 24,4 Prozent.

Die Ausfuhren von Maschinen summierten sich 2023 auf 40,3 Milliarden Euro. Das waren 8,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit lag der Anteil von Maschinen am Gesamtexport Bayerns bei 17,5 Prozent. Die Exporte von EDV-Geräten sowie elektronischen und optischen Produkten legten 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent auf 21,7 Mrd. Euro zu, die Exporte von elektrischen Ausrüstungen stiegen um 6,4 Prozent auf ebenfalls 21,7 Mrd. Euro.

Rückgänge im Vorjahresvergleich gab es u.a. beim Export von Chemischen Erzeugnissen (-12,3 Prozent), Gummi- und Kunststoffwaren (-5,0 Prozent) sowie Metallerzeugnissen (-1,0 Prozent).

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