Am 16. Februar 2023 fand in Wien der Wirtschaftsgipfel Deutschland – Österreich mit Beteiligung der vbw statt. Wolfram Hatz, Präsident bayme vbm vbw, sowie Angelique Renkhoff-Mücke, Präsidiumssmitglied von bayme vbm vbw und Tarifverhandlungsführerin des vbm, nahmen an der hochkarätig besetzten Veranstaltug der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) teil.
De-Industrialisierung verhindern
vbw Präsident Hatz betonte die bayerisch-österreichischen Beziehungen. Österreich ist der zweitgrößte Handelspartner des Freistaats und hat zudem eine ähnliche Wirtschaftsstruktur. Deshalb sei es wichtig, gemeinsame Anliegen und Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Hatz nannte drei Schwerpunkte: eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung, die Überwindung des Arbeits- und Fachkräftemangels sowie die Reduzierung der Kosten und Belastungen für Unternehmen. Bayern und Österreich müssten auch in Zukunft starke Industrieländer bleiben.
Spitzenposition bei Digitalisierung anstreben
Angelique Renkhoff-Mücke sprach über die Chancen der Digitalisierung. Sie stellte klar, dass die Digitalisierung die zentrale Wertschöpfungschance und der Schlüssel zur Lösung wesentlicher gesellschaftlicher Herausforderungen ist. Um die Chancen effektiv zu nutzen, muss eine höchstleistungsfähige digitale Infrastruktur geschaffen werden.
Wichtig sei zudem, alle Branchen bei der digitalen Transformation bedarfsgerecht zu begleiten. Dazu müsse auch eine bedarfsgerechte Förderung sichergestellt werden. Es müsse das klare Ziel Bayerns sein, bei den digitalen Schlüsseltechnologien und -anwendungen eine Spitzenposition zu erreichen.
Hochkarätig besetzter Kongress
Weitere Teilnehmer am Wirtschaftsgipfel Deutschland – Österreich waren unter anderem die deutschen und der österreichischen Bundesfinanzminister Christian Lindner und Magnus Brunner, Harald Mahrer, Präsident der WKÖ, sowie Prof. Gabriel Felbermayr, Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO).