Auf unserer Veranstaltung am 04. September 2024 beleuchteten Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft die Standortbedingungen in Österreich, Bayern und Deutschland und diskutieren, wie die strukturellen Herausforderungen erfolgreich bewältigt werden können.
Enge Verbindungen zwischen Österreich und Bayern
Österreich ist der zweitgrößte Handelspartner Bayerns, auch über Direktinvestitionen bestehen enge Verflechtungen. Zudem haben beide Länder eine ähnliche Wirtschaftsstruktur, die unter anderem industriell geprägt und international ausgerichtet ist.
Bayern, Deutschland und Österreich stehen deshalb auch vor vergleichbaren Herausforderungen: Die Dekarbonisierung, die demografische Entwicklung und die Digitalisierung sind die entscheidenden Trends, verbunden mit der Gefahr einer De-Globalisierung.
Herausforderungen bewältigen
Die Podiumsteilnehmenden diskutierten, wie die Herausforderungen wirksam angegangen werden können, um wieder für Wachstum zu sorgen und den Wohlstand zu sichern.
vbw Präsident Wolfram Hatz betonte: „Gute Standortpolitik und eine florierende Wirtschaft sind auch wirksame Mittel gegen den Rechtspopulismus. Wenn es den Menschen gut geht und sie mit Zuversicht in die Zukunft schauen können, dann sind sie auch weniger anfällig für die Parolen von Rechtsaußen.“
Teilnehmende
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Wolfram Hatz, Präsident, vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
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Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer, vbw – Vereinigung der Bayerischen
Wirtschaft e. V.
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Klaus Holetschek MdL, Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion
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Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Digitalisierung, Jugend und Zivildienst im Bundeskanzleramt Österreich
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Karlheinz Kopf, Generalsekretär, Wirtschaftskammer Österreich
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Dr. Claudia Mischensky, Vize-Generalsekretärin, Industriellenvereinigung (IV), Wien
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Hirohito Imakoji, Geschäftsführer, Liebherr Electronics and Drives GmbH
Moderation: Peter Müller, Chefredakteur, Augsburger Allgemeine