Letzte Aktualisierung: 17. Januar 2020
Themen und Services/Arbeitsmarkt | InformationArbeitslosenquote im Jahresschnitt 2019
Im Jahr 2019 waren in Bayern durchschnittlich 211.965 Menschen als arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl um 1,0 Prozent ab. Die Arbeitslosenquote lag im Jahresdurchschnitt 2019 bei 2,8 Prozent, womit die Quote im Vorjahresvergleich um 0,1 Prozentpunkte zurückging. Dabei lag die Arbeitslosenquote bei Männern (3,0 Prozent) erneut auf einem höheren Niveau als bei Frauen (2,7 Prozent).
Parallel ist im Jahr 2019 auch der Bestand an offenen Stellen gesunken. Im Jahresdurchschnitt lag der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen bei 125.827. Das waren 3,1 Prozent weniger als im Jahr 2018. Auch der Zugang an offenen Stellen verringerte sich im Vorjahresvergleich um 10,2 Prozent.
Niedrigste Arbeitslosenquote im Schwaben
Die niedrigste Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt 2019 hatte Schwaben mit 2,6 Prozent. In Oberbayern, der Oberpfalz und in Unterfranken betrug der Anteil der Arbeitslosen 2,7 Prozent. Lediglich in den Regierungsbezirken Oberfranken (3,2 Prozent) und Mittelfranken (3,4 Prozent) lag die Quote über drei Prozent.
Die Agenturbezirke mit der niedrigsten Arbeitslosenquote waren im Jahr 2019 Freising und Donauwörth mit jeweils 1,9 Prozent. In zwölf weiteren Bezirken lag der Anteil der Arbeitslosen unter drei Prozent, in acht weiteren unten vier Prozent. Nur in Nürnberg (4,4 Prozent) stand eine Vier vor dem Komma.
Beschäftigung auf Rekordniveau
Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist im Jahr 2019 weiter gestiegen. Zum Stichtag 30.06 waren 5.702.850 Personen in Bayern sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dies ist ein Zuwachs von 1,9 Prozent im Vorjahresvergleich und der höchste Wert seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 1974. Nach Branchen differenziert gab es im Jahr 2019 den stärksten prozentualen Anstieg im Bereich der Informations- und Kommunikationsbranche (+5,4 Prozent). Im Verarbeitenden Gewerbe erhöhte sich die Beschäftigung um 1,3 Prozent gegenüber 2018.