Die bayerische Wirtschaft

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Themen und Services/Zukunftsrat

Letzte Aktualisierung: 25. Januar 2022

Position

Bayerns Zukunftstechnologien. Analyse und Handlungsempfehlungen.

Dr. Susanne Langenohl
Dr. Susanne Langenohl
Technologien und Innovationen
Telefon +49 (0)89-55178-135 +mobil+ +49 (0)151-26117357
 Christine Völzow
Christine Völzow
Geschäftsführerin, Leiterin der Abteilung Wirtschaftspolitik
Telefon +49 (0)89-551 78-251 +mobil+ +49 (0)151-649 573 38
Bayerns Zukunftstechnologien. Analyse und Handlungsempfehlungen.
Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft

Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft

vbw-zukunftsrat.de

Die Handlungsempfehlungen des Zukunftsrats der Bayerischen Wirtschaft basieren auf den Erkenntnissen aus der vbw Studie „Bayerns Zukunftstechnologien“. Sie wollen den Anstoß dazu geben, dass Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft an einem Strang ziehen, damit Bayern auch in Zukunft ein hervorragender Innovationsstandort ist.

Rahmenbedingungen für Innovationen

Die Welt befindet sich im rasanten Wandel. Als Reaktion auf globale Trends müssen daher neben vielen spezifischen Einzelmaßnahmen vor allem die Weichenstellungen am Standort Bayern stimmen. Denn Innovationen sind der Treibstoff für unsere Wettbewerbsfähigkeit. Auf die Herausforderungen durch die Globalisierung, den demografischen Wandel, bei der Erneuerung der Energie- und Verkehrsinfrastruktur und der Fachkräftesicherung müssen wir rasch reagieren. Ein zentrales Thema für den Zukunftsrat ist Bildung und Forschung. Eine breite Grundbildung und lebenslanges Lernen sind die Basis der Gesellschaft 4.0, in der weite Bereiche digitalisiert sind, und sie stellen die Erfolgsgrundlage in der Arbeitswelt der Zukunft dar. Für eine erfolgreiche Zukunft des Flächenlandes Bayern sind neben den Einrichtungen zur Spitzenforschung auch auf die regionale Unternehmensstruktur zugeschnittene, gut vernetzte öffentliche Forschungsinfrastrukturen in allen Landesteilen erforderlich.

Technologieführerschaft für die Zukunft sichern

Für die bayerische Industrie sind der Kraftwagenbau und der Maschinenbau die mit Abstand wichtigsten Einzelbranchen und müssen daher in jedem Zukunftskonzept der bayerischen Wirtschaft eine tragende Rolle spielen. Vorhandene Stärken sind systematisch auszubauen und vor allem die Chancen der Digitalisierung voll auszuschöpfen. Mit einer derart starken Schwer­punktsetzung ist jedoch auch ein Klumpenrisiko verbunden: Es besteht das Risiko, dass ein Abschwung in dieser für Bayern zentralen Branche die Gesamtkonjunktur in Mitleidenschaft zieht. Die Wirtschaftsförderung muss sich also auch auf die Kompensation von Schwächen und auf Diversifikation fokussieren. Die Digitalisierung ist dabei die zentrale Treiberin.

Austausch und Vernetzung als Erfolgsfaktoren der Zukunft

Die traditionellen Grenzen zwischen einzelnen Branchen und Technologiefeldern lösen sich zunehmend auf. Dem Technologietransfer und der Kooperation zwischen ursprünglich fremden Bereichen kommt eine maßgebliche Bedeutung für den Erhalt der Technologieführerschaft zu. Der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft fordert u.a. branchenübergreifende Cluster, mehr Interdisziplinarität und Unternehmergeist in der Wissenschaft und mehr Kooperation zwischen Unternehmen sowie zwischen Unternehmen und Wissenschaft.

Gezielte Förderung

Für eine erfolgreiche Innovations- und Gründungspolitik ist entscheidend, dass innovative Unternehmen von ihrer Gründung über die Produktentwicklung bis hin zur Marktreife bis zur nächsten Wachstumsphase die passenden Rahmenbedingungen vorfinden. Entscheidend sind Geschwindigkeit, Kapital, strategische Mechanismen und Datenbanken sowie Netzwerke zu den regionalen Aktivitäten. Die bayerische Staatsregierung will ihre Technologieförderung im Lichte dieser Erkenntnisse auf den Prüfstand stellen.

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