In der neuen Legislaturperiode auf europäischer Ebene kommt jetzt alles darauf an, die Wettbewerbsfähigkeit der EU wiederherzustellen. Die diesbezüglichen Ankündigungen von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in den „Politischen Leitlinien“ und in ihren Mandatsbriefen an die Kommissare müssen schnellstmöglich in die Tat umgesetzt werden. Die letzten Jahre waren geprägt von Bürokratie, kleinteiligem Mikromanagement und zusätzlichen Belastungen. In Summe hat dies für die Unternehmen ein Ausmaß erreicht, das völlig inakzeptabel ist und jegliche unternehmerische Dynamik im Keim erstickt.
Europäische Werte brauchen starke Wirtschaft
Mario Draghis Bericht zur Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit beschreibt eindringlich, dass sich die Standortbedingungen für die Unternehmen in der EU massiv verschlechtert haben. Die EU droht hinter die USA und China dauerhaft zurückzufallen und in zentralen Bereichen den Anschluss zu verlieren. Wenn die EU nicht wieder wettbewerbsfähiger wird, kann auch der Erhalt der europäischen Grundwerte wie Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit nicht garantiert werden. Auch die selbstgesteckten Ziele beim Klimaschutz sind ohne eine starke Wirtschaft nicht zu erreichen. Mario Draghi beschreibt die aktuelle Situation treffend als „existenzielle Herausforderung“.
Wettbewerbsfähigkeit in den Mittelpunkt stellen
Wir wollen kein anderes Europa, wir wollen ein besseres Europa. Und das bedeutet für uns: Wir brauchen mehr Europa im Großen und weniger Europa im Kleinen. Die EU muss wieder eine Gemeinschaft sein, die die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und damit die Sicherung des Wohlstands der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt ihres Handelns stellt. Um dies zu erreichen, haben wir unsere zehn wichtigsten Forderungen an die neue Europäische Kommission formuliert. Das Dokument finden Sie im Download.