Die bayerische Wirtschaft

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Letzte Aktualisierung: 10. April 2024

Pressemitteilung

Wirtschaftlicher und politischer Kontext entwickelt sich positiv / Brossardt: „Über acht Prozent mehr bayerische Exporte gegenüber 2022“

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 Thomas Hansbauer
Thomas Hansbauer
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
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Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. betont auf der „Wirtschaftskonferenz Albanien“ die Chance, die das Land und seine Nachbarstaaten im Westbalkan für die bayerische Wirtschaft und die EU bieten. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt bewertet die dortige Entwicklung positiv: „Das albanische Bruttoinlandsprodukt ist 2023 um 3,6 Prozent gestiegen und für 2024 wird ein Wachstum von 3,3 Prozent prognostiziert. Gegenüber 2022 haben die Exporte von Bayern nach Albanien im Jahr 2023 um überdurchschnittliche 8,1 Prozent zugenommen. Politisch bewegt sich der Adria-Anrainer auf Europa zu: Die Beitrittsverhandlungen laufen und es wurden Reformen im Bereich der Rechtsstaatlichkeit, der Justizsysteme sowie bei Geschäftsbedingungen vor Ort angestoßen. Wir als bayerische Wirtschaft unterstützen den Kurs der Annäherung der Republik Albanien, denn das dient der Stabilität und Sicherheit in Europa und schafft in der Region eine proeuropäische Entwicklungsperspektive.“

Die vbw sieht im Westbalkan auch ökonomisches Potenzial für hiesige Unternehmen. „Investitionen in die Infrastruktur, vor allem im Straßen- und Bahnbau, die Diversifizierung der Energieerzeugung und die Entwicklung zur beliebten Tourismusdestination bieten vielfältige Möglichkeiten“, führt Brossardt aus.

Am 12. Juli 2023 hat die vbw das Büro der Bayerischen Wirtschaft in Tirana eröffnet. Hauptziel ist die Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Bayern und Albanien. Die vbw will den Handel fördern, den wirtschaftspolitischen Austausch stärken und bayerische Unternehmen bei Investitionen in Albanien unterstützen. Zusammen mit der vbw Zentrale in München versteht sich das Büro als Schnittstelle. „Wir wollen eine echte Partnerschaft mit Albanien – auf Augenhöhe und zum gegenseitigen Nutzen. Wir fördern vor Ort die berufliche Bildung und Weiterbildung. Dazu arbeiten wir an Qualifikationsangeboten und ermöglichen den fachlichen Austausch mit Bayern, etwa in den Bereichen Tourismus, Landwirtschaft und Pflege. Weiter zeigen wir albanischen Fachkräften Beschäftigungsperspektiven in Bayern auf. Damit helfen sie unseren Unternehmen nicht nur bei der Bewältigung des Fachkräftemangels. Sie helfen auch der albanischen Wirtschaft, wenn sie zurückkehren und ihre gesammelten Erfahrungen in den Betrieben vor Ort einbringen können“, so Brossardt abschließend.

Weitere Infos zum Büro auf www.vbw-albania.com (deutsch) bzw. www.vbw-shqiperia.com (albanisch).

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