Die bayerische Wirtschaft
zum Dashboard Konjunktur

Bitte geben Sie Ihre Login-Daten ein

Passwort vergessen?

Sie haben keine Login-Daten?

Login-Daten beantragen
Zur Übersicht
Themen und Services/Energie + Klima/Energie

Letzte Aktualisierung: 22. Mai 2025

Information

Energiepreise weiter auf hohem Niveau

Kontakt

1. Quartal 2025

Der vbw Energiepreisindex lag im ersten Quartal 2025 bei durchschnittlich 124,6 Punkten. Im Vergleich zum Vorquartal stieg der Index damit um 1,9 Prozent an. Im Vergleich zum Vorjahresquartal, dem ersten Quartal 2024, lagen die Energiepreise für die bayerische Wirtschaft um durchschnittlich 1,6 Prozent höher. Im Verlauf des ersten Quartals 2025 ist der Index zugleich merklich zurückgegangen. Mit 120,5 Punkten lag dieser im März um 5,2 Prozent niedriger als im Januar (127,1 Punkte). Im langjährigen Vergleich verharren die Energiepreise für die bayerische Wirtschaft weiter auf erhöhtem Niveau. Im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2019 – dem letzten Jahr vor der Coronakrise – lag der vbw Energiepreisindex im ersten Quartal 2025 um fast die Hälfte (+49,2 Prozent) höher.

März 2025

Der vbw Energiepreisindex ist im März 2025 den zweiten Monat in Folge gesunken. Gegenüber dem Vormonat ging er um 4,5 Prozent auf 120,5 Punkte zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2024 lag der Index damit um 1,5 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2019 – dem letzten Jahr vor der Coronapandemie – lagen die Energiepreise für die bayerische Wirtschaft hingegen um 44,1 Prozent höher.

Der Teil-Index für Primärenergie notierte im März 2025 bei 118,2 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat Februar lag der Index damit um 5,0 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der Index hingegen um fast die Hälfte (+47,9 Prozent) höher. Verantwortlich für den deutlichen Rückgang im März gegenüber dem Vormonat Februar waren insbesondere geringere Importpreise für die fossilen Primärenergieträger Erdgas (-5,6 Prozent), Steinkohle (-5,5 Prozent) und Erdöl (-5,2 Prozent). Die inländischen Erzeugerpreise für Braunkohle gingen zwar ebenfalls zurück, das Minus fiel mit 1,5 Prozent jedoch merklich geringer aus. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lagen vor allem die Einfuhrpreise für Erdgas (+116,0 Prozent) und Steinkohle (+53,6 Prozent) sehr viel höher.

Der Preisindex für Sekundärenergie ging im März 2025 im Vergleich zum Februar um 4,1 Prozent zurück. Mit 122,8 Punkten lag dieser Teilindex, wie die anderen Indizes auch, jedoch weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag er um 40,0 Prozent höher. Verantwortlich für den Rückgang im Vormonatsvergleich waren vor allem niedrigere Preise für leichtes Heizöl (-7,5 Prozent), Diesel (-4,1 Prozent) und Flüssiggas (-3,7 Prozent). Die Erzeugerpreise für Fernwärme veränderten sich gegenüber dem Vormonat hingegen nicht. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lagen vor allem die Preise für importierten Strom (+156,3 Prozent) und Fernwärme (+84,0 Prozent) sehr viel höher.

Der Strompreisindex, der im Index für Sekundärenergie enthalten ist und der neben dem Einfuhrpreis auch die inländischen Erzeugerpreise enthält, ging im März um 4,1 Prozent gegenüber Februar auf 114,7 Punkte zurück. Im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2019 lag der Preisindex damit um 37,8 Prozent höher.

Seite drucken