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Letzte Aktualisierung: 22. Juli 2025

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Rückgang der Energiepreise setzt sich im Mai fort

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Der vbw Energiepreisindex ist im Mai 2025 den vierten Monat in Folge gesunken. Gegenüber dem Vormonat ging er um 2,8 Prozent auf 109,5 Punkte zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2024 lag der Index damit um 11,4 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2019 – dem letzten Jahr vor der Coronapandemie – lagen die Energiepreise für die bayerische Wirtschaft hingegen noch immer um fast ein Drittel (+30,9 Prozent) höher.

Der Teil-Index für Primärenergie notierte im Mai 2025 bei 100,7 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat April lag der Index damit um 4,9 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der Index hingegen um 26,0 Prozent höher. Verantwortlich für den Rückgang im Mai gegenüber dem Vormonat April waren insbesondere geringere Importpreise für die fossilen Primärenergieträger Erdöl (-6,5 Prozent), Erdgas (-3,0 Prozent) und Steinkohle (-2,2 Prozent). Die inländischen Erzeugerpreise für Braunkohle stiegen hingegen deutlich um 9,1 Prozent an. Gegenüber dem Vorjahresmonat gingen vor allem die Importpreise für Erdöl (-29,4 Prozent) und Steinkohle (-21,2 Prozent) zurück.

Der Preisindex für Sekundärenergie ging im Mai 2025 im Vergleich zum April um 1,1 Prozent zurück. Mit 118,2 Punkten lag dieser Teilindex, wie die anderen Indizes auch, jedoch weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag er um 34,8 Prozent höher. Verantwortlich für den Rückgang im Vormonatsvergleich waren neben deutlich niedrigen Preisen für importierten Strom (-13,5 Prozent) und Flüssiggas (-13,8 Prozent) auch Preisnachlässe bei Diesel (-1,3 Prozent) und leichtem Heizöl (-0,9 Prozent). Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lagen vor allem die Preise für Fernwärme (+83,4 Prozent) und importierten Strom (+82,9 Prozent) sehr viel höher.

Der Strompreisindex, der im Index für Sekundärenergie enthalten ist und der neben dem Einfuhrpreis auch die inländischen Erzeugerpreise enthält, ging im Mai um 0,6 Prozent gegenüber April auf 110,9 Punkte zurück. Im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2019 lag der Preisindex damit weiterhin um ein Drittel (+33,3 Prozent) höher.

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