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Letzte Aktualisierung: 26. April 2024

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Energiemärkte im neuen Jahr unauffällig

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Februar 2024

Der vbw Energiepreisindex ist im Februar 2024 um 1,2 Prozent auf 122,0 Punkte gesunken. Damit hat der Index im neuen Jahr an Dynamik verloren, nachdem er im Herbst 2023 noch einmal starke Auf- und Abbewegungen verzeichnet hatte. Im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2019 – dem letzten Jahr vor der Coronapandemie – lagen die Energiepreise für die bayerische Wirtschaft weiterhin um fast die Hälfte (+45,9 Prozent) höher. Im Vergleich zum August 2022, als die Preise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine historische Höchststände erreichten, lag der Index jedoch um 41,6 Prozent niedriger.

Der Index für Primärenergie notierte im Februar 2024 bei 118,9 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat ging der Index um überdurchschnittliche 2,1 Prozent zurück. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der Index jedoch weiterhin um gut die Hälfte höher (+48,8 Prozent). Ausschlaggebend für den Rückgang im Februar im Vergleich zum Vormonat waren in erster Linie niedrigere Preise für Braunkohle (-8,9 Prozent) und importiertes Erdgas (-12,2 Prozent). Die Einfuhrpreise für Erdöl (+1,9 Prozent) und Steinkohle (+1,3 Prozent) stiegen im Vergleich zum Vormonat hingegen an. Die Erzeugerpreise für Erdöl legten im Februar mit 4,5 Prozent am kräftigsten zu.

Der Preisindex für Sekundärenergie ging im Februar 2024 im Vergleich zum Januar nur leicht um 0,3 Prozent zurück. Mit 125,5 Punkten lag dieser, wie die anderen Indizes auch, dadurch weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der Index um 42,8 Prozent höher. Verantwortlich für den Rückgang im Februar waren die Strompreise. Insbesondere die Einfuhrpreise für Strom verringerten sich merklich (-18,8 Prozent), aber auch die Erzeugerpreise für Strom für Industriekunden (-3,7 Prozent) gingen zurück. Die Preise für leichtes Heizöl (+5,6 Prozent), Diesel (+3,1 Prozent) und Flüssiggas (+2,0 Prozent) legten hingegen im Vormonatsvergleich zu.

Der Strompreisindex, der im Index für Sekundärenergie enthalten ist und der neben dem Einfuhrpreis auch die inländischen Erzeugerpreise enthält, ging im Februar 2024 ebenfalls zurück (-3,1 Prozent). Im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2019 lag der Preis dennoch weiterhin um 34,0 Prozent höher.

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vbw Energiepreisindex, Februar 2024

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Erläuterungen zum vbw Energiepreisindex

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