Beim politischen Dialog mit der CSU-Landesgruppe betonte vbw Präsident Wolfram Hatz die nach wie vor aktuell schwierige wirtschaftliche Lage in Deutschland. Nach zwei Jahren Rezession lässt die konjunkturelle Belebung in Deutschland weiterhin auf sich warten. Viele Unternehmen stehen vor strukturellen Problemen wie hohen Energie- und Arbeitskosten, einem komplexen Steuersystem sowie einem hohen Maß an Bürokratie, was die Wettbewerbsfähigkeit belastet.
Politische Entwicklung im Überblick
Die Bundesregierung hat erste Schritte zur Entlastung der Wirtschaft eingeleitet. Dazu zählen verbesserte steuerliche Abschreibungen, eine schrittweise Senkung der Unternehmenssteuern sowie Maßnahmen zur Reduzierung von Energiekosten. Auch Initiativen zur Digitalisierung der Verwaltung und zur Modernisierung verschiedener Prozesse werden positiv bewertet.
Forderungen an die Bundesregierung
Trotz dieser Fortschritte besteht weiterhin Bedarf an umfassenden wirtschaftlichen Reformen. Zu den wichtigsten Prioritäten gehören:
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Ein beschleunigter Bürokratieabbau und die Vermeidung zusätzlicher Regulierungen
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Der Ausbau der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen
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Mehr Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung
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Nachhaltige Reformen der sozialen Sicherungssysteme
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Verlässliche und international wettbewerbsfähige Energiepreise einschließlich eines wirksamen Industriestrompreises
Abschließend erwähnte vbw Präsident Wolfram Hatz, dass es wichtig ist, gemeinsam an tragfähigen Konzepten zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu arbeiten.