Das Update unserer Studie Versorgungsgrad der digitalen Infrastruktur in Bayern von März 2025 zeigt die bayernweite Entwicklung beim Ausbau der digitalen Netze. Um regionale Unterschiede sichtbar zu machen, hat die IW Consult GmbH in unserem Auftrag die Daten nach Regierungsbezirken aufgeschlüsselt und aktualisiert.
Die Grundversorgung steht, der Ausbaubedarf bleibt groß
Mittlerweile bieten die kabelgebundenen Anschlüsse in Bayern ihren Nutzern eine solide Grundversorgung. Gerade die ländlichen Räume haben stark von der bayerischen Breitbandförderung profitiert. Auch der Ausbau von Gigabit-Anbindungen kommt gut voran. Im Bereich des Mobilfunknetzes gibt es ebenfalls Fortschritte. Allerdings bleibt trotz hoher Zuwachsraten viel zu tun. Glasfaseranschlüsse bis zum Endkunden erreichen bislang ein knappes Drittel der Haushalte und nur etwas mehr Unternehmen. Gleichzeitig zeigen sich in den Mobilfunknetzen nach wie vor deutliche Lücken beim 5G-Empfang. Besonderen Aufholbedarf gibt es nach der vorliegenden Analyse bei den digitalen Netzen in Schwaben und Unterfranken.
Die digitale Transformation erfordert höchstleistungsfähige Netze
Ein flächendeckender Ausbau höchstleistungsfähiger digitaler Netze muss weiterhin oben auf der Agenda stehen. Unsere ebenfalls im März 2025 veröffentliche Unternehmensbefragung zum Breitbandbedarf der bayerischen Wirtschaft verdeutlicht die mit dem Fortschritt der digitalen Transformation wachsenden Anforderungen an die Netze. Um diesen gerecht zu werden, bleiben gezielte politische Impulse für den zügigen Ausbau der Glasfaser- und 5G-Netze in allen bayerischen Regionen unverzichtbar.
Das Papier mit den detaillierten Zahlen zu allen Regierungsbezirken steht zum Download bereit.