Bedingt durch den Klimawandel kommt es immer öfter zu durch Naturgewalten bedingten Elementarschäden. Die Versicherungslage dazu ist schlecht. Auf beides muss reagiert werden. Dazu sollte ein deutlicher Ausbau staatlicher und privater Prävention mit Impulsen kombiniert werden, die zu einem erheblich breiterem Versicherungsschutz führen. Die unten zum Download verfügbare Kurzposition führt diese Punkte aus. Die Anliegen im Überblick:
Rechtliche Rahmenbedingungen für Prävention verbessern
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Anpassung an den Klimawandel als allgemeine Anforderung und Schutzziel im Bauordnungsrecht verankern.
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In exponierten Gebieten Bauverbote erlassen.
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In Baugenehmigungsverfahren eine Klima-Gefährdungsbeurteilung vorsehen, als Basis ein bundesweites Naturgefahrenportal schaffen.
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Nicht risikogerechte öffentliche Infrastrukturen umbauen.
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Nach
Schweizer Vorbild ein nationales Managementsystem für klimawandelbedingte Risiken schaffen.
Versicherungsschutz privater Hauseigentümer verbessern
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Bei neuen Gebäudeversicherungen Elementarrisiken automatisch mitversichern, Bestandsverträge mit Zustimmungsfiktion umstellen.
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Prämien am tatsächlichen Risiko orientieren.
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Opt-out im Widerspruchsverfahren ermöglichen.
Für katastrophale Kumulschadenfälle staatlich Vorsorge treffen
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Bei Schadenfällen im zweistelligen Milliardenbereich den Verlust der Versicherungen über ein staatliches Stop-Loss-System begrenzen.