Vorsitzender Hubert Aiwanger wieder gewählt
 Hubert Aiwanger bleibt für zwei weitere Jahre Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern. Auf der Landesversammlung am 25. Oktober 2025 in Straubing erhielt er 82,3 Prozent der Stimmen und wurde damit im Amt bestätigt. In seiner Rede kritisierte er die Politik von Bund und EU, forderte eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen und weniger bürokratische Hürden für Unternehmen. Er kündigte an, die Partei geschlossen in den bevorstehenden Kommunalwahlkampf zu führen.
 Neuwahl des Vorstands
 Bei der Neuwahl des Vorstands gab es Veränderungen: Armin Kroder und Michael Piazolo bleiben Stellvertreter, während neue Mitglieder wie Susann Enders, Staatsminister Fabian Mehring und Sabrina Neckov, Rektorin aus Schweinfurt, hinzukommen. Ulrike Müller trat nicht mehr an, Sven Baumeister und Hans Martin Grötsch wurden nicht wiedergewählt. Grötsch wurde jedoch zum Generalsekretärs gewählt und kündigte an, die Arbeit in den Kommunen zu stärken sowie die Partei für künftige Wahlen strategisch aufzustellen.
 Wolfram Hatz: Wirtschaft und Politik stärken Bayerns Wohlstand
 Wolfram Hatz, Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), würdigte in seinem Grußwort die enge Zusammenarbeit zwischen der bayerischen Wirtschaft und der Landesregierung. Er betonte die Bedeutung von harter Arbeit, Unternehmertum und Stabilität für den Wohlstand in Bayern und wies auf aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen hin, darunter die Transformation der Automobilbranche, Protektionismus und hohe Standortkosten. Hatz forderte insbesondere Bürokratieabbau, Reformen der sozialen Sicherungssysteme und gezielte Investitionen in die Infrastruktur. Gleichzeitig hob er hervor, dass eine starke Demokratie und eine offene Gesellschaft essenziell für den wirtschaftlichen Erfolg sind, und dankte den Freien Wählern für ihr Engagement in diesem Sinne.