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Letzte Aktualisierung: 07. Dezember 2023

Pressemitteilung

vbw zum Warnstreik bei der Bahn: Unverhältnismäßig und völlig zur Unzeit / Brossardt: „Zentrale Elemente der Infrastruktur müssen funktionstüchtig bleiben“

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 Andreas Ebersperger
Andreas Ebersperger
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0) 89-551 78-373 Mobil +49 (0) 172-855 70 25

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. kritisiert den erneuten Warnstreik bei der Bahn als völlig unverhältnismäßig und zeitlich unangebracht: „Erst am Wochenende waren die Bahnkunden durch massive Zugausfällt angesichts der Wetterbedingungen betroffen. Die Folgen konnte die Bahn bis heute nicht vollständig beheben. Dass kurz danach streikbedingt erneut der Verkehr stillsteht, ist nicht zumutbar. Die Länge der Arbeitsniederlegung von rund 24 Stunden im Personen- und im Güterverkehr ist zudem völlig unverhältnismäßig und sprengt den Umfang eines Warnstreiks“, kritisierte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die vbw hob hervor, dass die Bahn ein wesentlicher Träger einer funktionierenden Verkehrsinfrastruktur ist. „Dass wir bei diesem wichtigen Verkehrsmittel ein kontinuierlich steigendes Ausmaß an Streiks sehen, ist nicht mehr hinnehmbar. Die praktisch dauerhafte Lähmung des Bahnverkehrs betrifft viele Pendler, aber auch zahlreiche Unternehmen, denn jeder Streik hat Auswirkungen auf den gesamteuropäischen Güterverkehr. Insgesamt droht ein erheblicher volkswirtschaftlicher Schaden“, sagte Brossardt.

Die vbw fordert angesichts der angekündigten erneuten Arbeitsniederlegung im Bahnverkehr ein Ende der Streikwelle und die Rückkehr der Lokführergewerkschaft an den Verhandlungstisch. „Die konjunkturelle Situation ist nach wie vor angespannt. Wir können uns den Ausfall zentraler Infrastruktur nicht länger leisten. Es ist an der Zeit, dass es bei der Bahn ein Ergebnis gibt“, so Brossardt abschließend.

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