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Letzte Aktualisierung: 24. Oktober 2024

Pressemitteilung

Arbeitslosenquote in Schwaben stagniert 2025 bei 3,3 Prozent / Brossardt: „Jobaufschwung geht nur mit besseren Bedingungen für die Unternehmen“

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 Tobias Rademacher
Tobias Rademacher
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
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Die anhaltende und verfestigte Konjunkturkrise sowie die strukturellen Probleme am Standort Deutschland führen zu strukturell steigender Arbeitslosigkeit – bei gleichzeitigem Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel. Dies gilt auch für Bayern und die meisten seiner Regionen, Ausnahmen sind Schwaben und die Oberpfalz. Hier stagniert die Arbeitslosenquote. Das zeigt die aktuelle regionale Arbeitsmarktprognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. heruntergebrochen auf Regierungsbezirke ausgewertet hat.

Die Arbeitslosigkeit in den bayerischen Regionen liegt verglichen mit anderen Ländern noch auf einem niedrigen Niveau. „Um diesen Stand zu halten, müssen wir dringend die Standortbedingungen in Deutschland verbessern und die Kostenbelastung der Unternehmen reduzieren. Dies gilt insbesondere für die Arbeitskosten, die einen erheblichen Einfluss auf die Beschäftigungsentwicklung haben“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Der IAB-Prognose zufolge wird die Arbeitslosigkeit in Bayern im kommenden Jahr durchschnittlich um 3,6 Prozent bzw. 10.300 Personen auf 293.600 Erwerbslose zunehmen. Die Arbeitslosenquote steigt von 3,7 auf 3,8 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit wird 2025 im Regierungsbezirk Schwaben nach Berechnungen der vbw auf Basis der IAB-Daten bei 3,3 Prozent stagnieren. Schwaben liegt damit unter den bayerischen Regierungsbezirken auf dem ersten Platz.

Gleichzeitig nimmt auch die Beschäftigung weiter zu, wenn auch konjunkturbedingt etwas verlangsamt. „Dies zeigt: Es kommt zunehmend zu einem Mismatch zwischen Arbeitsnachfrage und Arbeitsangebot. Die gleichzeitige Existenz von Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel wird zu einem Dauerphänomen werden“, sagte Brossardt. Bayernweit soll die Zahl der Beschäftigten laut IAB im kommenden Jahr um 0,5 Prozent bzw. 32.700 auf 5,997 Millionen Personen steigen. In Schwaben steigt die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 5.100 bzw. 0,6 Prozent auf 797.400.

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