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Letzte Aktualisierung: 06. Dezember 2024

Pressemitteilung

vbw betont Schlüsselrolle von Bildungsqualität für Wettbewerbsfähigkeit / Brossardt: „Fachkräftebedarf sichern, Digitalisierung des Unterrichts vorantreiben“

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 Stefanie Eizenberger
Stefanie Eizenberger
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0) 89-551 78-370 Mobil +49 (0) 151-255 46 886

Zum diesjährigen Tag der Bildung am 08. Dezember betont die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. den Wert von digitalen Kompetenzen für den Wohlstand des Wirtschaftsstandortes Bayern. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt macht klar: „Damit unsere Unternehmen im Freistaat langfristig wettbewerbs- und zukunftsfähig bleiben, sind sie auf qualifizierte Arbeits- und Fachkräfte angewiesen. Die Grundlage für die Sicherung des Bedarfs an Nachwuchskräften legen wir in der Schule, indem wir Kindern und Jugendlichen flächendeckend qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte Bildungsangebote zur Verfügung stellen. Digitale Kompetenzen sind am Arbeitsmarkt inzwischen Schlüsselfertigkeiten. Entsprechend müssen wir die Digitalisierung an bayerischen Schulen vorantreiben, digitale Lehr- und Lernformate im Unterricht als ‚New Normal‘ verankern und die jungen Menschen dabei unterstützen, kontinuierlich digitale Souveränität zu entwickeln.“

Das geht auch aus der aktuellen Studie „Digitale Bildung an Bayerischen Schulen zwischen Pandemie und KI“ hervor, die vom Lehrstuhl für empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie der LMU München im Auftrag der vbw erstellt und kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. „Die Digitalisierung an bayerischen Schulen hat sich in den vergangenen Jahren spürbar beschleunigt. Insbesondere beim Einsatz von KI sehen wir aber noch ungenutzte Potenziale“, fasst Brossardt zusammen und benennt die wichtigsten Stellschrauben für die Verbesserung der digitalen Bildung: „Grundbedingung ist natürlich ein flächendeckendes und leistungsfähiges Internet. Hier ist auch die künftige Bundesregierung gefordert. Außerdem muss jeder Schülerin und jedem Schüler ein digitales Endgerät zur Verfügung stehen. Eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation des Unterrichts spielen auch die Schulleitungen. Wir müssen ihnen helfen, ein schuleigenes Transformationsmanagement aufzubauen.“

Dass der Bildungsstandort Bayern bereits hohe Bildungsqualität vorweisen kann, zeigt die erneute Zweitplatzierung des Freistaats beim Bildungsmonitor 2024 der Initiative Neue Marktwirtschaft (INSM). Brossardt betont: „Unser Schulsystem ist traditionell stark. Der Nachwuchs hat hier in Bayern gute Voraussetzungen, um früh die Grundlagen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu schaffen. Wir dürfen uns mit Blick auf das bundesweit insgesamt abnehmende Bildungsniveau auf dem Ergebnis aber nicht ausruhen und müssen die guten Bildungsangebote im Freistaat schulartübergreifend konsequent weiterentwickeln. Die Kinder brauchen individuelle und differenzierte Förderung, insbesondere der Sprachkompetenz. Sie schafft fächerübergreifend die Grundlage für den schulischen Erfolg der Jugendlichen als Fachkräfte von morgen.“

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