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Letzte Aktualisierung: 27. Mai 2025

Pressemitteilung

Pressestatement zur Ankündigung der IG Metall, auf die Forderung nach einer 4-Tage-Woche zu verzichten

Kontakt
 Tobias Rademacher
Tobias Rademacher
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0) 89-551 78-399 Mobil +49 (0) 173-346 38 08

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.:

„Die Erklärung der IG Metall, auf die Forderung nach einer 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich aktuell zu verzichten, ist richtig. Dieses Vorhaben muss grundsätzlich verworfen werden. Es liegt nicht allein an der Konjunktur- und Strukturkrise oder der Transformation, dass eine 4-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich eine abstruse Idee ist. Vielmehr gehört zur Wahrheit, dass unsere Arbeits- und Lohnzusatzkosten in Deutschland zu hoch sind. Das verhindert Investitionen am Standort und begünstigt Verlagerungen. Dem müssen wir uns entgegenstellen.

Und ein Teilproblem davon sind die im internationalen Vergleich geringen Arbeitszeiten. Es geht also kein Weg daran vorbei, dass wir wieder mehr arbeiten müssen. Es ist eine Grundsatzdebatte, wie wir unseren Standort insgesamt wieder wettbewerbsfähig machen können. Aufgeschobene, aber nicht aufgehobene IG-Metall Wünsche sind da nicht hilfreich.

Uns muss aber auch klar sein, dass die Arbeitszeit nur eine von vielen Stellschrauben ist, um unseren Standort wieder wettbewerbsfähig zu machen. Insgesamt brauchen wir ein mutiges Gesamtpaket. Dazu gehört, die Energiekosten in den Griff zu bekommen, Bürokratie abzubauen, in Forschung und Entwicklung zu investieren, auf der steuerlichen Seite für Entlastungen zu sorgen und eben die Arbeitskosten zu senken.“

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