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Letzte Aktualisierung: 15. Oktober 2024

Pressemitteilung

Pressestatement zu EU-Zöllen auf chinesische Elektroautos

Kontakt
 Andreas Ebersperger
Andreas Ebersperger
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0) 89-551 78-373 Mobil +49 (0) 172-855 70 25

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.:

"Der Beschluss der EU, Ausgleichszölle für chinesische Elektroautos einzuführen, ist zwar nachvollziehbar, um ungleiche Wettbewerbsbedingungen zu vermeiden. China unterstützt seine Unternehmen in der Tat mit umfangreichen Subventionen, was zu erheblichen Überkapazitäten, Marktverzerrungen und unlauteren Handelspraktiken führt. Es ist daher verständlich, dass die EU auf Verstöße gegen das WTO-Regelwerk und Wettbewerbsnachteile für europäische Unternehmen reagiert. Gleichzeitig ist die Entscheidung aber auch bedauerlich, denn Strafzölle sind der falsche Weg. Zölle und Handelsbarrieren sind nie eine gute Lösung und dürfen immer nur das letzte Mittel sein.

Die EU muss daher dringend weiter darauf setzen, in Verhandlungen mit China eine Lösung zu finden, die eine Verschärfung des Handelskonflikts, einen Subventionswettlauf und eine Eskalationsspirale unbedingt vermeidet. Das ist gerade auch im bayerischen Interesse, da China nach wie vor unser größter Handelspartner ist. Das Handelsvolumen Bayerns mit China summierte sich 2023 auf 53,4 Mrd. Euro. Der chinesische Markt hat eine sehr große Bedeutung für unsere Automobilindustrie."

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