Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.:
„Für den Freistaat ist es ein positives Signal, dass der Doppelhaushalt 2026 / 2027 ohne neue Schulden auskommt. Das war keinesfalls gesichert und darum begrüßen wir das ausdrücklich. Völlig unverständlich sind da die Äußerungen des DGB Bayern, der explizit die Verschuldung des Freistaats fordert. Der DGB Bayern betätigt sich hier als haushaltspolitischer Geisterfahrer. Denn Schulden sind immer auch mit einer Belastung für künftige Haushalte verbunden und reduzieren langfristig den zur Verfügung stehenden Spielraum. Das scheint noch nicht bei jedem angekommen zu sein.
Gut ist, dass trotz der Sparbemühungen weiter kräftig investiert wird, insbesondere in Infrastruktur. Das ist der richtige Ansatz für solides Wirtschaften und damit auch Garant für die Zukunftsfähigkeit Bayerns.
Besonders hervorzuheben ist, dass das Familiengeld abgeschafft wird und stattdessen die Betreuungsangebote flächendeckend ausgebaut werden. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“