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Letzte Aktualisierung: 22. Mai 2025

Pressemitteilung

vbw begrüßt neue Binnenmarkt-Strategie der EU-Kommission / Brossardt: „Ein starker europäischer Wirtschaftsraum als Antwort auf ‚America First‘“

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 Felix Fend
Felix Fend
Presse - / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0) 89-55178-8335 Mobil +49 (0) 151-511 090 07

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. unterstützt die heute von der EU-Kommission vorgestellte Strategie zur Vollendung des europäischen Binnenmarktes. „Mehr als 30 Jahre nach der Schaffung des europäischen Binnenmarktes gilt es, die verbliebenen Binnenmarkt-Hindernisse zwischen den Mitgliedstaaten abzubauen. In Zeiten, in denen die europäische Wirtschaft von innen als auch außen massiv unter Druck steht, müssen wir die volle Kraft des Binnenmarktes endlich entfalten. Der europäische Binnenmarkt ist bereits jetzt ein Erfolg: Er steht für ein Bruttoinlandsprodukt von insgesamt 18 Billionen Euro – und damit 18 Prozent des globalen Welthandels - sowie für 3,6 Millionen Jobs in Europa. Bei einer Vollendung des Binnenmarktes könnten sich die bereits erzielten wirtschaftlichen Gewinne sogar verdoppeln. Tatsache ist: Hier steckt ein enormes wirtschaftliches Potenzial innerhalb Europas – vor allem mit Blick auf die von der irrationalen US-Zollpolitik ausgelösten wirtschaftlichen Schwierigkeiten auch in Bayern“, betont vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

„Die Initiative der EU-Kommission, die sogenannten ‚Terrible Ten-Barrieren‘ des Binnenmarktes zu beseitigen, können wir nur unterstützen. Insbesondere bei der Arbeitnehmermobilität und dem grenzüberschreitenden mobilen Arbeiten sowie verkehrsbeschränkenden Maßnahmen brauchen wir dringend Erleichterungen. Die Energiemärkte und -infrastrukturen müssen wir stärker integrieren, die grenzüberschreitenden Anlage- und Investitionsmöglichkeiten im Rahmen der Kapitalmarktunion weiter ausbauen. Schließlich brauchen wir eine digitale Union, die Innovationen fördert und Potenziale entfesselt. Nur so können wir im globalen Wettbewerb Technologieführerschaft erfolgreich sichern. Dazu gehört auch die Einführung eines digitalen Euros – als Ergänzung zum Bargeld. Wichtig ist jetzt die schnelle und konsequente Umsetzung“, fordert Brossardt abschließend.

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