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Letzte Aktualisierung: 16. Mai 2024

Pressemitteilung

vbw begrüßt Albaniens Annäherung an EU und baut Zusammenarbeit aus / Hatz: „Bayerisch-albanische Wirtschaftsbeziehungen können zu Erfolgsstory werden“

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 Thomas Hansbauer
Thomas Hansbauer
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0) 89-551 78-361 Mobil +49 (0) 151-217 95 880

Die Spitzen der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sind zusammen mit dem Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales, Eric Beißwenger, und einer Delegation nach Albanien gereist. Seit Juli 2023 fungiert das vbw Büro der Bayerischen Wirtschaft in Tirana als Schnittstelle zwischen Bayern und Albanien. Anlässlich eines Gesprächs mit albanischen Wirtschaftsvertretern weist vbw Präsident Wolfram Hatz auf die vorteilhaften Bedingungen für die Zusammenarbeit hin: „Die Voraussetzungen für erfolgversprechende Wirtschaftsbeziehungen unserer Länder könnten kaum günstiger sein. Ein zügiger EU-Beitritt der Westbalkan-Länder rückt immer mehr in den Fokus, Albanien nähert sich der EU an und hat Reformen angestoßen. Wir begrüßen diese Entwicklung ausdrücklich. Wir als vbw tun alles, damit die bayerisch-albanischen Wirtschaftsbeziehungen eine Erfolgsstory werden.“

Bayern und Albanien bieten einander viele Perspektiven, wirtschaftlich stehen die Zeichen auf Wachstum. „Man kann, ohne zu übertreiben, vom ‚Tigerstaat an der Adria‘ sprechen. Im letzten Jahr ist das albanische Bruttoinlandsprodukt um 3,6 Prozent gestiegen. Für 2024 wird eine ähnliche Entwicklung erwartet. Zudem ist auch der bayerische Export nach Albanien 2023 um überdurchschnittliche 8,1 Prozent gestiegen. Geschäftschancen für bayerische Unternehmen bieten beispielsweise die Infrastruktur mit Straßen- und Bahnbau, die Energieerzeugung inklusive Erneuerbaren und Wasserstoff sowie vermehrt auch der Tourismus. 2023 reisten erstmals über 10 Millionen Touristen nach Albanien. Weitere Bereiche wie IT, Abfallmanagement, Landwirtschaft und Agritourismus stellen weitere Potenziale der Zusammenarbeit unserer beiden Länder dar. Die Arbeits- und Produktionskosten in Albanien machen auch Direktinvestitionen attraktiv“, so Hatz weiter. Er ergänzt: „Für uns ist klar: Wir wollen eine echte Partnerschaft auf Augenhöhe, zum gegenseitigen Nutzen beider Länder. Neben der Förderung der beruflichen Bildung in Albanien zeigen wir albanischen Fach- und Arbeitskräften Beschäftigungsperspektiven in Bayern auf. Damit helfen sie unseren Unternehmen nicht nur bei der Bewältigung des Arbeits- und Fachkräftemangels. Sie helfen auch der albanischen Wirtschaft, wenn sie zurückkehren und ihre gesammelten Erfahrungen in den Betrieben vor Ort einbringen können.“

Bayerns Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales, Eric Beißwenger, führt aus: „Albanien erfüllt die Beitrittskriterien. Das Land ist ein wichtiger Stabilitätsanker und eines der am weitesten fortgeschrittenen Länder auf dem Westbalkan. Die Regierung von Premierminister Edi Rama steht für einen klaren Kurs der Westbindung. Das unterstützen wir.“

Weitere Infos zum Büro auf www.vbw-albania.com (deutsch) bzw. www.vbw-shqiperia.com (albanisch).

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