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Letzte Aktualisierung: 07. November 2025

Pressemitteilung

Noch mehr Rückenwind für exzellenten Wissenschaftsstandort Bayern / Brossardt: „Forschung und Entwicklung zentral für unsere Wettbewerbsfähigkeit“

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. fordert anlässlich des Welttags der Wissenschaft am 10. November 2025 eine noch stärkere Förderung von Forschung und Entwicklung. „Bayern verfügt bereits über ein exzellentes Netzwerk von Top-Universitäten und Hochschulen sowie renommierten Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. So hielt Bayern in den Prozesstechnologien als Kernbereich der Industrie beispielsweise im Jahr 2024 fast 5.000 Weltklassepatente und rangiert damit im internationalen Vergleich auf dem siebten Platz. „Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen, zumal sich einige Standorte deutlich dynamischer entwickeln, gerade an den Schnittstellen zu digitalen Technologien. Angesichts der tiefgreifenden strukturellen Probleme, der sinkenden internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der fortschreitenden Deindustrialisierung ist die Förderung von Wissenschaft und Innovation ein zentraler Hebel, um unsere wirtschaftliche Talfahrt langfristig zu überwinden und weltweit Impulsgeber für Innovation zu bleiben“, so Brossardt

Die vbw spricht sich daher dafür aus, den Wissenschaftsstandort Bayern weiter zu stärken. „Mit der Hightech Agenda Bayern und der Hightech Agenda Plus leistet die Bayerische Staatsregierung Pionierarbeit, vor allem in der Förderung von zukunftsweisenden Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Robotik. Zudem wird der Hochschulstandort Bayern bis 2027 mit 1.000 neuen Professuren in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technologie (MINT) sowie zusätzlichen Studienplätzen ausgestattet. Diese Anstrengungen gilt es, künftig fortzusetzen und zusätzliche wichtige Felder etwa im Bereich Nachhaltigkeitstechnologien auszubauen“, führt Brossardt aus.

Die neue Hightech Agenda Deutschland leistet laut vbw ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur technologischen Souveränität von Bund und Ländern. Davon kann auch der Wissenschaftsstandort Bayern profitieren. „Für die erfolgreiche Umsetzung braucht es nun einen konstruktiven Beteiligungsprozess. Langfristig muss die Verstetigung der Mittel in ausreichender Höhe im Kernhaushalt der nächsten Jahre sichergestellt werden“, betont Brossardt und ergänzt: „Mit dem gesetzlichen Rückenwind durch das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz müssen die bayerischen Hochschulen jetzt eigene innovative Akzente setzen und Unternehmensgründungen sowie den Technologietransfer intensivieren. Auch die Digitalisierung muss in Hochschulen und Forschungseinrichtungen entschieden vorangebracht und ganzheitlich verankert werden. So sichern wir die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschafts- und Hochschulstandorts Bayern.“

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