Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. bekennt sich anlässlich des 34. Jahrestags des Tags der Deutschen Einheit am 03. Oktober 2024 ausdrücklich zu den historischen Zielen der Wiedervereinigung. „Angesichts der Bedrohung unserer demokratischen Gesellschaftsordnung durch das Erstarken radikaler Parteien und den russischen Angriffskrieg in der Ukraine müssen wir noch energischer für die zentralen Werte der Deutschen Einheit – Freiheit, Demokratie und Soziale Marktwirtschaft – eintreten. Die Welt befindet sich im Umbruch, wirtschaftlich wie auch sicherheitspolitisch. Die angekündigte Zeitenwende in Deutschland muss vollzogen werden. Europa und die westliche Welt müssen zusammenstehen und demokratische Werte weltweit verteidigen. Nur so kann auch zukünftig der Wohlstand der Bürgerinnen und Bürger erhalten und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen garantiert werden. Mit der Wiedervereinigung hat Gesamtdeutschland zudem eine wichtige Rolle in der freiheitlichen Europäischen Union erhalten“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Als Reaktion auf die komplexen Herausforderungen, vor denen unsere demokratische Gesellschaftsordnung heute steht, fordert die vbw die Erneuerung des Wohlstandsversprechens für Gesamtdeutschland. „34 Jahre nach dem Ende der Deutschen Teilung bestehen immer noch Ungleichheiten zwischen Ost- und Westdeutschland. Eine Schieflage, mit der radikale Kräfte Stimmung machen, um die tatsächliche demokratische und wirtschaftliche Erfolgsgeschichte der Deutschen Einheit vergessen zu machen und die Demokratie zu untergraben. Es braucht daher eine Vollendung der wirtschaftlichen Einheit für Gesamtdeutschland. Für uns als Bayerische Wirtschaft ist klar: Soziale Marktwirtschaft, Freiheit und eine kluge Wirtschaftspolitik sind die besten Mittel, um unsere Demokratie im Angesicht von zunehmendem Populismus und autoritären Tendenzen zukunftsfest zu machen. In Deutschland, Europa und weltweit“, so Brossardt abschließend.