Die Versorgung der Weltbevölkerung mit Lebensmitteln wird auf Grund des Klimawandels und steigenden Bevölkerungszahlen (bis 2050 zwei Milliarden Menschen mehr) sowie Preissteigerungen eine Herausforderung. Der Schlüssel zur Lösung ist technologischer Fortschritt und das Nutzen neuer Wertschöpfungspotenziale. „Innovationen können dazu beitragen, das Wertschöpfungspotenzial der Lebensmittelwirtschaft zu erhöhen“, erklärte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. anlässlich des Kongresses „Innovative Lebensmittel“ der vbw, gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus.
Im Rahmen des Kongresses lag der Fokus auf der gesamten Wertschöpfungskette – von der Nutzung landwirtschaftlicher Ressourcen über die Verarbeitung der Lebensmittel bis hin zu Verpackung und Absatzchancen. Unter anderem wurden die Chancen des Anbaus neuer Feldfruchtkulturen demonstriert sowie kreislaufähige und essbare Lebensmittelverpackungen mit verlängerndem Effekt auf die Haltbarkeit der Produkte vorgestellt. „Glücklicherweise ist der Freistaat in puncto Ernährungs- und Lebensmitteltechnologien gut aufgestellt. Wir sind ein forschungsstarker Standort. Diesen Status gilt es zu erhalten und das Wertschöpfungspotenzial der Lebensmittelwirtschaft zu erhöhen. So sichern wir die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts. Bayerische Unternehmen können so in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur weltweiten Ernährungssicherheit leisten. Technologische Innovationen in der Branche müssen dazu weiter vorangetrieben werden“, sagte Brossardt.