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Letzte Aktualisierung: 09. September 2025

Pressemitteilung

Bayern erneut auf Platz zwei: vbw lobt Qualität des Schulsystems im Freistaat / Brossardt: „Nicht auf dem Ergebnis ausruhen, Bildungsangebote weiterentwickeln“

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 Stefanie Eizenberger
Stefanie Eizenberger
Pressestelle / ibw
Telefon +49 (0) 89-551 78-370 Mobil +49 (0) 151-255 46 886

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt das mit Platz zwei wieder sehr gute Abschneiden des bayerischen Bildungssystems beim Bildungsmonitor 2025 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt kommentiert das heute veröffentlichte Ergebnis: „Wir freuen uns, dass sich Bayern erneut Platz zwei gesichert hat. Das zeigt die konstante Stärke und hohe Qualität unseres Bildungssystems. Gute Schulbildung schafft die Grundlage für den späteren beruflichen Erfolg der Jugendlichen und die Arbeitskräfte- und Fachkräftesicherung unserer bayerischen Unternehmen. Mit Blick auf das bundesweit insgesamt abnehmende Bildungsniveau dürfen wir uns auf dem Ergebnis aber nicht ausruhen, sondern müssen die Qualität unserer Bildungsangebote konsequent weiterentwickeln. Die bayerische Staatsregierung hat mit ihrer Offensive nach dem PISA-Schock aus dem Jahr 2023 hier bereits die richtigen Weichen gestellt.“

Bayern hat sich im bundesweiten Vergleich unter anderem in den Kategorien Berufliche Bildung, Schulqualität, Internationalisierung, Ausgabenorientierung und Digitalisierung hervorgetan. Hier erreichten sie jeweils den zweiten Platz. Brossardt führt aus: „Dass wir gerade auch bei der Digitalisierung und der beruflichen Bildung so gut abschneiden, ist für unsere Unternehmen im Freistaat essentiell. Digitale Kompetenz ist am Arbeitsmarkt inzwischen eine Schlüsselfertigkeit. Den Grundstein für souveränen Umgang mit digitalen Inhalten legen wir im Schulunterricht.“

Im Bereich der beruflichen Bildung schnitt Bayern ebenfalls gut ab. Mit 79,6 Prozent liegt die Ausbildungsstellenquote über dem Bundesdurchschnitt von 67,1 Prozent. „Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist für Azubis in Bayern weiter ausgezeichnet. Das bestätigte auch unsere aktuelle bayme vbm Sommerumfrage zur Ausbildungssituation in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie“, erklärt Brossardt und ergänzt: „Zwar sank die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Vorjahresvergleich, einem Jugendlichen auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle stehen aber weiterhin etwa 1,5 gemeldete Ausbildungsplätze gegenüber. Wir erleichtern das Matching, indem wir Schule und Unternehmen bei der Berufs- und Studienorientierung noch enger miteinander verzahnen.“

Aufholbedarf besteht im Freistaat laut der Erhebung indes bei der frühen Förderinfrastruktur. Brossardt erklärt: „Beim Ausbau von Betreuungsangeboten in Kitas und Grundschulen sehen wir noch Luft nach oben. Hier ist die Bayerische Staatsregierung gefragt, zügig Maßnahmen zu ergreifen, damit eine frühe und zielgerichtete Förderung der Kinder in der Fläche gelingen kann.“

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