Zu Beginn des Straubinger Gäubodenvolksfests (09. bis 19. August 2024) betont die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. die wirtschaftliche Bedeutung des zweitgrößten Volksfests im Freistaat. „Mit geschätzt 1,3 Millionen Besuchern und der Ostbayernschau mit 60.000 Quadratmetern Ausstellungs-, über 17.000 Quadratmeter Hallenflächen und 600 Ausstellern braucht sich Straubing nicht hinter München zu verstecken. Besonders wenn man bedenkt, dass in der Stadt weniger als 50.000 Einwohnern leben, ist die wirtschaftliche Sogwirkung ins Umland enorm“, so Dr. Thomas Pröckl, Vorstandsvorsitzender der vbw Bezirksgruppe Niederbayern.
Besonders mit Blick auf den Bau des neuen BMW-Batteriewerks im Landkreis Straubing-Bogen bewertet die vbw das wirtschaftliche Potenzial der gesamten Region positiv. „Wir begrüßen das Bekenntnis von BMW zu unserer Region. Ob nun professionelle Landwirtschaft, Industrie mit Zukunftstechnologien oder eben touristische und gastronomische Großveranstaltungen wie das Gäubodenvolksfest – eine solche Diversifizierung bildet einen starken Standort. Um diesen Standort zu erhalten, dürfen wir aber nicht untätig sein: In Niederbayern werden im Jahr 2035 rund 56.000 Arbeitskräfte fehlen. Deshalb müssen wir alle verfügbaren Arbeits- und Fachkräftepotenziale heben. Dazu gehört es etwa, weiter kräftig in die Bildung zu investieren, die Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren zu erhöhen oder die Beschäftigungschancen von Langzeitarbeitslosen zu verbessern. Auch die gezielte Zuwanderung von Fach- und Arbeitskräften aus dem Ausland ist ein entscheidender Baustein“, führt Pröckl aus.
„Wir als bayerische Wirtschaft sehen: Niederbayern kann schon aus Tradition Großevents – wir sind stolz darauf, das zweitgrößte Volksfest im Freistaat bei uns zu haben. In diesem Sinne wünschen wir allen Gästen, Wirten und Ausstellern ein erfolgreiches Volksfest!“, so Dr. Pröckl abschließend.