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Letzte Aktualisierung: 27. Juni 2024

Pressemitteilung

Dänemark: Sportlicher Rivale, wirtschaftlicher Partner und kultureller Freund / Brossardt: „Wirtschaftlichen Ertrag fördern und gemeinsame Werte pflegen“

Kontakt
Julian Sammüller
ibw
Telefon +49 (0) 89-55178-319

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. betont anlässlich des EM-Spiels Deutschland gegen Dänemark am kommenden Samstag das gute Miteinander mit dem Nachbarland und hebt insbesondere auch die wirtschaftlichen Beziehungen Bayerns zu diesem Achtelfinal-Gegner hervor. „Bayern und Dänemark sind verlässliche wirtschaftliche Partner und stehen auch insgesamt in bereicherndem Austausch, etwa durch gemeinsame Initiativen zu ökologisch nachhaltigem Tourismus“, umreißt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt die Beziehungen.

Mit einem Handelsvolumen von 3,1 Milliarden Euro im Jahr 2023 lag Dänemark auf Platz 27 der wichtigsten Handelspartner Bayerns. „Das klingt wenig, ist aber angesichts der geringen Einwohnerzahl Dänemarks beachtlich. Deutlich größere Staaten wie Kanada und Brasilien, aber auch die eher vergleichbaren skandinavischen Länder Finnland und Norwegen liegen hinter Dänemark“, so Brossardt. Der Freistaat exportierte im vergangenen Jahr Waren im Wert von 2,06 Milliarden Euro ins Land des Fußball-Europameisters von 1992. Die wichtigsten Exportgüter des Freistaats nach Dänemark sind bayerische Kraftwagen und Kraftwagenteile sowie Maschinen. Die Importe von Dänemark nach Bayern summierten sich 2023 auf über eine Milliarde Euro. Unter den wichtigsten Importgütern finden sich neben Maschinen und Kraftwagen auch hochwertige Lebensmittelprodukte.

Ein im internationalen Vergleich nicht konkurrenzfähiger Strompreis, hohe Löhne bei einer gleichzeitig schwachen gesamtwirtschaftlichen Nachfrage sowie die anhaltenden globalen Krisen belasten laut vbw insbesondere die industriell geprägte Exportwirtschaft des Freistaats. Brossardt erläutert: „Der Druck auf die Unternehmen ist groß. Rückläufige Aufträge zwingen vor allem in der Industrie immer mehr Betriebe, ihre Produktion zu drosseln oder Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken. Unsicherheit und Zurückhaltung machen sich breit. Umso wichtiger ist es, die wirtschaftlichen Partnerschaften zu stabilen Absatzmärkten wie Dänemark, die auf gemeinsamen Werten und offenen Märkten beruhen, zu stärken.“

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