Die bayerische Wirtschaft

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Letzte Aktualisierung: 11. Mai 2023

Pressemitteilung

Lage in Bayern für Azubis gut – viele Ausbildungsstellen in Betrieben unbesetzt / Brossardt: „Azubis und Betriebe passgenau zusammenführen“

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 Stefanie Eizenberger
Stefanie Eizenberger
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
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Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. betont anlässlich der heutigen Veröffentlichung des bundesweiten Berufsbildungsberichtes 2023 die aus Sicht der Jugendlichen gute Ausbildungsstellensituation in Bayern. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in Bayern ist 2022 im Vorjahresvergleich leicht um 0,5 Prozent von 81.897 auf 82.329 gestiegen. In der bayerischen M+E Industrie verzeichnen wir im gleichen Zeitraum einen Anstieg der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 5,2 Prozent. Hinzu kommt, dass die bayerische Quote der vorzeitigen Vertragslösungen 2021 mit 23,6 Prozent im Bundesvergleich gering ist. Die Betriebe investieren mit Ausbildung kräftig in die Zukunft des Freistaats.“

Laut der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit stehen jedem gemeldeten Bewerber in Bayern derzeit etwa zwei Ausbildungsplätze offen. Das macht die Ausbildungslage aus Sicht der Jugendlichen gut. In den Unternehmen bleiben aber zahlreiche Stellen unbesetzt, weil ausreichend oder passende Bewerberinnen und Bewerber fehlen. Brossardt macht klar: „Die Unternehmen kämpfen mit dem sich verschärfenden Mangel an Arbeits- und Fachkräften. Wir müssen ihm entgegenwirken, indem wir die Potenziale am Ausbildungsmarkt heben und dafür sorgen, dass Betriebe und Jugendliche passgenau zusammenfinden.“

Die Übernahmesituation in der bayerischen M+E Industrie ist ausgezeichnet. Über 90 Prozent der bayerischen M+E Betriebe übernahmen 2022 ihre Azubis befristet oder unbefristet. Für 2023 steigt die Quote noch einmal auf 94,2 Prozent. Brossardt erklärt: „Der Übernahmewille zeigt die Bereitschaft der Unternehmen, ausgelernte Azubis langfristig an sich zu binden. Wir müssen sie bei der Arbeitskräfte- und Fachkräftesicherung unterstützen, indem wir praxisnahe, frühzeitige Berufs- und Studienorientierung noch stärker im Bildungssystem verankern. Die Jugendlichen müssen ihre Talente erkennen und wissen, wo der Arbeitsmarkt sie tatsächlich braucht.“

Der Berufsbildungsbericht und Datenreport des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wird jährlich veröffentlicht und bildet die aktuelle Situation am deutschen Ausbildungsmarkt ab. Er wird durch den Datenreport ergänzt, der vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) herausgegeben wird.

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