Die bayerische Wirtschaft

Bitte geben Sie Ihre Login-Daten ein

Passwort vergessen?

Sie haben keine Login-Daten?

Login-Daten beantragen
Zur Übersicht

Letzte Aktualisierung: 11. April 2024

Pressemitteilung

Prof. Urner stellt Wege zum Umgang mit der Informationsflut vor / Fieber: „Qualitätsjournalismus gefragt, um Fake News zu entkräften“

Kontakt
 Alexander Perschel
Alexander Perschel
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0)89-551 78-203 +mobil+ +49 (0)151-533 91 666

Gastrednerin beim 50. Zukunftsforum Unterfranken der Bezirksgruppe Unterfranken der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. war Prof. Dr. Maren Urner. Die Neurowissenschaftlerin und Bestseller-Autorin ist Professorin für Medienpsychologie. Sie zeigte in ihrem Vortrag „Schluss mit dem Weltuntergang: Wie uns eine konstruktive(re) Weltsicht gelingt“ auf, wie ein produktiver Umgang mit der täglichen medialen Informationsflut möglich ist.

Wolfgang Fieber, vbw Vorstandsvorsitzender der Bezirksgruppe Unterfranken, sprach in seiner Begrüßung über den Wert des Qualitätsjournalismus und die Bedeutung eines zielgerichteten Informationsmanagements für die Wirtschaft. Er rief zu einer konstruktiven Sicht auf die Zukunft auf. „Wir brauchen einen zuversichtlichen Blick nach vorn. Dies ist angesichts der aktuellen unternehmerischen Herausforderungen zwar schwierig, aber wichtiger denn je. Es stimmt: Wir befinden uns in einer Konjunkturflaute. Weltweit stagniert das Wachstum, was nicht zuletzt auf die wachsenden geopolitischen Spannungen zurückzuführen ist. Hohe Energie- und Arbeitskosten, Bürokratielast und Überregulierung sowie der Fachkräftemangel hemmen den Aufschwung vor Ort. Aber Fake News und Weltuntergangszenarien befeuern die schlechte Lage zusätzlich.“

Die nächste große Herausforderung wartet nach Fiebers Worten hier bei der anstehenden Europawahl. „Die EU steht für Frieden, sie schafft Wohlstand und überwindet nationale Grenzen. Durch die Europäische Union erhöht sich unser Gewicht in der Welt, das Bündnis vereinfacht das Wirtschaften und schützt unser Klima. Die EU ist ein Anker der Stabilität und muss dies auch über den 9. Juni 2024 hinaus bleiben. Gerade in dieser Lage ist der Qualitätsjournalismus gefragt, um mit faktenharter und konstruktiver Berichterstattung Fake News zu entkräften. Denn Desinformation ist Nährboden für radikale politische Kräfte. Gerade der erstarkende rechte Rand darf bei dieser Schicksalswahl keinesfalls die Oberhand gewinnen“, so Fieber abschließend.

Seite drucken