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Letzte Aktualisierung: 07. Oktober 2025

Pressemitteilung

Strukturelle Probleme hemmen Erholung – Lösungsbegabung ist Schlüssel / Kaeser: „Unternehmen ermöglichen, Wertschöpfung am Standort umzusetzen“

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 Stefanie Eizenberger
Stefanie Eizenberger
Pressestelle / ibw
Telefon +49 (0) 89-551 78-370 Mobil +49 (0) 151-255 46 886

Bei ihrem 17. Arbeitgeberforum diskutierte die Bezirksgruppe Oberfranken der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V darüber, wie man mit Lösungsbegabung die aktuellen Zeiten des Wandels erfolgreich meistern kann. Als Gastredner gab Professor Dr. Hengstschläger, Leiter des Instituts für medizinische Genetik sowie Organisationsleiter des Zentrums für Pathobiochemie und Genetik an der medizinischen Universität Wien, in seinem Vortrag „Mit Lösungsbegabung die Zukunft gestalten“ wertvolle Impulse. Thomas Kaeser, Vorstandsvorsitzender der vbw Bezirksgruppe Oberfranken, erklärte im Rahmen der Veranstaltung: „In den letzten beiden Jahren ist das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands zurückgegangen. Die Wirtschaft ist also geschrumpft, am Standort Deutschland besteht Handlungsbedarf. Die hohen Arbeits- und Energiekosten, Unternehmenssteuern und Bürokratielasten sind Stellschrauben, bei denen wir zügig und effektiv ansetzen müssen. Hierfür kann Lösungsbegabung eine Schlüsselfertigkeit sein.“

Laut vbw ist die Strukturkrise problematisch, die notwendigen Maßnahmen seien bekannt. Kaeser führte dazu aus: „Statistiken zeigen, dass die Strukturkrise ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen hat. Die Bundesregierung ist gut aus den Startlöchern gekommen. Mit dem Investitionsbooster, dem Einstieg in eine Unternehmenssteuerreform oder den Entlastungen beim Thema Energie hat sie wichtige und richtige Akzente gesetzt. Klar ist aber, dass jetzt weitere Reformen folgen müssen. Wir setzen darauf, dass dabei Maßnahmen beschlossenen werden, die den Anstieg der Lohnzusatzkosten wirksam bremsen und so die Beitragszahler – und damit die Unternehmen – spürbar entlasten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Bürokratieabbau, der jetzt Fahrt aufnehmen muss. Darunter fällt auch die im Koalitionsvertrag versprochene Arbeitszeitflexibilisierung. Der globale Wettbewerb um Technologieführerschaft ist noch nicht entschieden. Der Bund muss genauso lösungsorientiert und innovationsfreudig wie der Freistaat agieren. Dann haben wir die Chance, als Industriestandort ganz vorne mitzuspielen.“

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