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Letzte Aktualisierung: 07. März 2025

Pressemitteilung

Wichtige öffentliche Infrastruktur muss funktionsfähig bleiben / Brossardt: „Umfang und Dauer sind unverhältnismäßig“

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 Felix Fend
Felix Fend
Presse - / Öffentlichkeitsarbeit
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Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. kritisiert die im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes für Montag von der Gewerkschaft ver.di angekündigten Warnstreiks an elf Flughäfen scharf. „Die Streiks richten sich formal gegen den Tarifpartner, faktisch aber gegen die Passagiere. Wenn einige Wenige den Berufsverkehr und wichtige Luftverkehrsdrehkreuze lahmlegen, hat dies Chaos zur Folge und zieht einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden nach sich“, so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die vbw äußert die Befürchtung, dass auch dieser Warnstreik – wie schon die vorangegangenen – völlig unverhältnismäßig sein wird. „Der letzte `Warnstreik´ am wichtigen Flughafen München hat diesen zweitägig zum Erliegen gebracht. Dadurch entstand ein massiver wirtschaftlicher Schaden. Außerdem hat der Streik den Umfang eines Warnstreiks, unter dem man punktuelle und befristete Arbeitsniederlegungen von einigen Stunden versteht, völlig gesprengt. Dass nun gleichzeitig an elf Flughäfen in Deutschland gestreikt werden soll, ist eine weitere einseitige Ausdehnung des Streikrechts durch die Gewerkschaft. Umfang und Dauer der Streikmaßnahmen, die ja immer noch unter der Überschrift `Warnstreik´ laufen, und die damit verbundenen andauernden Beeinträchtigungen zentraler Infrastruktur sind nicht mehr akzeptabel“, sagte Brossardt.

Die vbw ruft die Gewerkschaft dazu auf, im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes eine dauerhaft tragfähige Lösung am Verhandlungstisch zu suchen: „Wir befinden uns mitten in einer Struktur- und Konjunkturkrise, das geht auch zulasten des finanziellen Spielraums der Kommunen. Wir können uns die wiederholten Störungen nicht leisten. Unternehmen und Beschäftigte sind darauf angewiesen, dass die zentralen Elemente der Infrastruktur funktionstüchtig sind“, erklärt Brossardt.

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