Die bayerische Wirtschaft
zum Dashboard Konjunktur

Bitte geben Sie Ihre Login-Daten ein

Passwort vergessen?

Sie haben keine Login-Daten?

Login-Daten beantragen
Zur Übersicht

Letzte Aktualisierung: 03. September 2025

Pressemitteilung

Programm für geflüchtete und zugewanderte Azubis startet in zweite Runde / Brossardt: „Von Synergieeffekten profitieren Azubis und Unternehmen gleichermaßen“

Kontakt
 Stefanie Eizenberger
Stefanie Eizenberger
Pressestelle / ibw
Telefon +49 (0) 89-551 78-370 Mobil +49 (0) 151-255 46 886

„sprungbrett AzubiMentoring“: Zum Start des zweiten Projektdurchlaufs betont die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. die Vorteile für die erfahrenen Auszubildenden, die im Projekt eine Mentorenrolle einnehmen. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt führt aus: „Unsere Unternehmen sind für die Sicherung des Fachkräftebedarfs auf gut qualifizierte und engagierte junge Nachwuchskräfte angewiesen. Neben sprachlichen und mathematischen Basiskompetenzen spielen dabei auch die ‚soft skills‘ der Jugendlichen eine entscheidende Rolle, also etwa Kommunikationsfähigkeit, die Fähigkeit zur Selbstreflexion, Konflikt- und Kulturkompetenz. Indem sie sich im Programm als Mentorinnen und Mentoren für Azubis mit Migrationshintergrund engagieren, schulen sie diese Fähigkeiten und erhöhen dadurch langfristig ihre Chancen, im Unternehmen eine verantwortungsvolle Rolle einzunehmen. Gleichzeitig trägt das Mentoringprogramm dazu bei, die Integration der geflüchteten und zugewanderten Azubis in den Betrieb zu erleichtern. Von diesen Synergieeffekten profitieren alle Beteiligten.“

Die vbw startete das Projekt im vergangenen Jahr, um Jugendliche mit Flucht- und Zuwanderungshintergrund dabei zu unterstützen, sprachliche und kulturelle Hürden zu überwinden und ihnen einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss zu ermöglichen. Dabei werden den Jugendlichen während ihrer Ausbildung erfahrene Azubis zur Seite gestellt, die sie begleiten und beraten. Brossardt erklärt das Konzept: „Die Auszubildenden aus höheren Lehrjahren werden auf ihre Mentorenrolle entsprechend vorbereitet und dafür qualifiziert. Mithilfe einer fünfteiligen digitalen Workshopreihe werden sie dabei unterstützt, in ihre Rolle zu finden, sodass sie den neuen Azubi entsprechend an die Hand nehmen können. Die Unternehmen selbst sind ebenfalls eng in das Programm eingebunden. So finden in den Betrieben während der zweijährigen Projektlaufzeit insgesamt zwei Durchläufe statt.“

Brossardt betont abschließend: „Langfristig möchten wir den Unternehmen mit Initiativen wie dieser das Handwerkszeug mitgeben, um ihre eigenen Programme aufzubauen und sie nach ihren Bedürfnissen zu gestalten. Hierfür stellen wir Ihnen ab Dezember 2025 eine Handreichung zur Verfügung, die wir auf Basis der Erkenntnisse aus dem sprungbrett AzubiMentoring erstellt haben. Mit Hilfe dieser Schritt-für-Schritt Anleitung können die Betriebe mit geringem Aufwand selbstständig Mentorenprogramme wie dieses aufbauen. So steigern sie die Erfolge der Azubis, verbessern die Zufriedenheit der Jugendlichen während der Ausbildungszeit und gewinnen langfristig als Arbeitgeber an Attraktivität.“

Hauptförderer des Projektes sind die vbw sowie das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Projektträger ist SCHULEWIRTSCHAFT Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://www.sprungbrett-bayern.de/fuerunternehmen/sprungbrett-azubimentoring/projektinfos-sprungbrett-azubimentoring

Seite drucken