In der neuen Studie des Roman Herzog Institut e. V. (RHI) wirft Prof. Julian Nida-Rümelin, Philosoph und Rektor der Humanistischen Hochschule Berlin, einen grundlegenden Blick auf „Gerechtigkeit“. „Sie ist die höchste Tugend politischer Institutionen. Sie umfasst alle anderen. Oft wird sie jedoch missverstanden - zahlreiche Mythen kursieren. Diesen muss man entgegentreten, um die Gerechtigkeitsorientierung der Demokratie zu retten“, erklärt Nida-Rümelin.
Prof. Randolf Rodenstock, Vorstandsvorsitzender des RHI: „Bei der kritischen Betrachtung des Gerechtigkeitsbegriffs wird deutlich, dass es bei Gerechtigkeit um mehr als bloße Verteilungsfragen geht, nämlich um die Grundlagen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens.“
Mit Blick auf die Erkenntnisse, die sich durch die kritische Betrachtung von Gerechtigkeitsmythen ergeben, betont Prof. Randolf Rodenstock, Vorstandsvorsitzender des RHI: „Die aktuelle Diskussion um Gerechtigkeit ist stark ideologiegetrieben.“
Das Roman Herzog Institut
Das RHI setzt sich als Think Tank mit den Gegenständen Werte, Führung und Zukunft auseinander. Mehrmals pro Jahr gibt das Roman Herzog Institut Studien unter Federführung bedeutender Wissenschaftler*innen heraus.
Die RHI-Studie „Mythen über Gerechtigkeit“ finden Sie hier zum Download.