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Letzte Aktualisierung: 27. August 2025

Pressemitteilung

Drei Jahre nach Ende russischer Gasimporte ist die Versorgung stabil / Brossardt: „Es braucht konkreten Plan zum Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke“

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 Charlotte Offermann
Charlotte Offermann
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0) 89-551 78-203 Mobil +49 (0) 151-221 041 51

Anlässlich des dritten Jahrestags der Energieversorgung ohne russisches Gas zieht die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. eine positive Bilanz. „Das gute Krisenmanagement nach dem Ende russischer Erdgaslieferungen macht sich weiterhin bemerkbar. Obwohl seit September 2022 kein russisches Pipeline-Erdgas mehr zur Verfügung stand, gab es keine Versorgungsengpässe und der Wärmebedarf konnte in den vergangenen Wintern zu jeder Zeit gedeckt werden“, sagt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat zum 01. Juli 2025 die zuvor geltende Alarmstufe des Notfallplans Gas in Deutschland aufgehoben. Seither gilt wieder die Frühwarnstufe und die Gefahr einer angespannten Gasversorgung wird im Augenblick als gering eingeschätzt. „Aktuell sind unsere Speicher zu ca. 60,5 Prozent gefüllt. Damit sind wir für den kommenden Herbst und Winter auf einem guten Weg. Aber die Herausforderungen im Energiesektor bleiben. Damit wir auch die nächste Heizperiode ohne Erdgas-Engpässe überstehen, muss weiterhin sparsam umgegangen werden“, mahnt Brossardt.

Trotz der aktuell stabilen Gasversorgung müssen aus Sicht der vbw Maßnahmen getroffen werden, um die klimaneutrale Transformation der Gas-Infrastruktur zu beschleunigen: „Es braucht dringend einen konkreten und ökonomisch sinnvollen Plan zum Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke, der rasch mit den ersten Ausschreibungen umgesetzt wird. Beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft brauchen wir mehr Dynamik. Neben globalen Partnerschaften für den Import von Wasserstoff braucht es in Bayern und Deutschland ebenfalls Erzeugungskapazitäten sowie einen raschen und bedarfsgerechten Ausbau der Infrastruktur“, erklärt Brossardt abschließend.

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