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Letzte Aktualisierung: 23. Mai 2025

Pressemitteilung

Ausbildungsabbrüche mit praxisnaher Berufs- und Studienorientierung reduzieren / Brossardt: „Jugendlichen helfen, eigene Stärken und Arbeitsmarktbedarf zu erkennen“

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 Stefanie Eizenberger
Stefanie Eizenberger
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0) 89-551 78-370 Mobil +49 (0) 151-255 46 886

Laut dem BIBB-Datenreport 2024 lag die Vertragslösungsquote in der dualen Berufsausbildung in Bayern 2022 bei knapp 27 Prozent, im Studium sind es 28 Prozent, die abbrechen. Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. betont die Schlüsselrolle von praxisnaher und prozessorientierter Berufs- und Studienorientierung an Schulen, um diese Ausbildungsabbrüche wirksam zu reduzieren. „Wir können uns eine solch hohe Quote angesichts des trotz der aktuellen Konjunktur- und Strukturkrise langfristig weiter bestehenden Fachkräftemangels nicht leisten. Wir müssen frühzeitig mit unterrichtsbegleitenden Angeboten zur Berufs- und Studienorientierung noch stärker dafür sorgen, dass die Jugendlichen ihre eigenen Stärken erkennen und erfahren, wo sie der Arbeitsmarkt braucht. Indem wir Schule und Unternehmen etwa mit Praktika enger miteinander verzahnen, bringen wir die Jugendlichen früh mit den Betrieben in ihrer Region als potenzielle Arbeitgeber der Zukunft zusammen. Das sind zentrale Stellschrauben, um die Wechsel- und Abbrecherquote zu senken“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Für die Etablierung nachhaltigen Qualitätsmanagements im Bereich der beruflichen Orientierung an weiterführenden Schulen hat die vbw gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus den Schulversuch „Qualitätsmanagement Berufliche Orientierung an weiterführenden Schulen (QmBO)“ ins Leben gerufen. „Der Schulversuch wird dabei helfen, die Angebote zur Berufsorientierung frühzeitig, individuell und qualitätsorientiert an den Bedürfnissen der Schüler auszurichten und so die Ergebnisse qualitativ verbessern. Darum unterstützen wir die Initiative gerne als Förderer“, so Brossardt.

Daneben engagieren sich die Verbände mit zahlreichen weiteren Initiativen und Projekten dafür, ihre Mitgliedsunternehmen bei der Gewinnung von Nachwuchskräften zu unterstützen. Beim sprungbrett SPEED DATING haben Schülerinnen und Schüler aller Schularten die Möglichkeit, sich in kurzen Zeitintervallen mit Vertretern aus mehreren regionalen Unternehmen nacheinander im persönlichen Gespräch auszutauschen und so die Betriebe kennenzulernen. Brossardt führt aus: „Häufig entsteht hier der Erstkontakt für ein Praktikum oder eine Ausbildung. Am 20. März haben wir das SPEED DATING an einer Schule in München erstmalig nur für Mädchen durchgeführt, um ihnen die Welt der MINT-Berufe näher zu bringen. Das Projekt ist seit Jahren ein Erfolgsmodell, das wir stetig weiterentwickeln, um den Nachwuchs noch zielgruppengerechter anzusprechen.“

Hier die Links zu den Projekten „sprungbrett SPEED DATING “ und „ QmBO

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