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Letzte Aktualisierung: 17. Oktober 2025

Pressemitteilung

Vortrag „Führung und Vertrauen auf maximaler Flughöhe“ / Sterling: „Wer führen will, muss Verantwortung übernehmen – vor allem wenn die Lage turbulent ist“

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Beim 53. Zukunftsforum Unterfranken der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. stand die Frage im Mittelpunkt, wie gute Führung und Vertrauen Unternehmen durch die derzeit schwierige Lage tragen können. „Die Wirtschaft hat schwere Jahre hinter sich und befindet sich in Turbulenzen. Unsere Unternehmen müssen flexibel sein, manchmal innerhalb von Tagen oder Stunden reagieren, und gleichzeitig den Mut haben, langfristige Entscheidungen zu treffen“, erläutert Ines Sterling, Vorstandsvorsitzende der vbw Bezirksgruppe Unterfranken, und ergänzt: „Es ist wie beim Fliegen: Es braucht Übung, es braucht eine klare Route und es braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen – auch dann, wenn es einmal turbulent wird“.

Was eine gute Entscheidung ausmacht, führt auch der Gastredner Philip Keil in seinem Vortrag „Führung und Vertrauen auf maximaler Flughöhe“ aus. Keil absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung zum Verkehrsflugzeugführer bei der Lufthansa in Bremen und Arizona. 2003 zählte er mit 22 Jahren zu den jüngsten Verkehrspiloten Deutschlands. Keil eröffnete dem Publikum eine neue Sichtweise auf Eigenverantwortung, echtes Teamwork und den Umgang mit Veränderungen.

Rasche Entscheidungen sind aus Sicht der vbw mit Blick auf die strukturellen Probleme, insbesondere durch die hohen Arbeits- und Energiekosten und die überbordende Bürokratie, auch dringend notwendig. „Die Bundesregierung ist zwar gut aus den Startlöchern gekommen und hat mit dem Investitionsbooster, dem Einstieg in eine Unternehmenssteuerreform, den energiepolitischen Beschlüssen zur Abschaffung der Gasspeicherumlage sowie den Entlastungen bei den Netzentgelten wichtige und richtige Akzente für die Wirtschaft gesetzt. Auch die rasche Einigung auf den Haushalt 2025 steht auf der Habenseite der Bundesregierung. Aber es sind dringend weitere Reformen und Impulse notwendig. Ganz oben auf der Dringlichkeitsliste stehen echte Reformen in den sozialen Sicherungssystemen, der Bürokratieabbau und die Reduzierung der Energiekosten“, so Sterling abschließend.

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