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Letzte Aktualisierung: 27. Mai 2025

Pressemitteilung

Nachwuchswissenschaftler*innen mit hochdotiertem Forschungspreis ausgezeichnet / Rodenstock: „Heute streiten wir beim Thema „Gerechtigkeit“ allein über die Aufteilung des Kuchens, anstatt die Grundlagen unseres Zusammenlebens zu verhandeln“

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 Felix Fend
Felix Fend
Presse - / Öffentlichkeitsarbeit
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Heute verlieh das Roman Herzog Institut (RHI) im Rahmen einer Festveranstaltung im Literaturhaus München drei herausragenden Forschungsbeiträgen junger Nachwuchswissenschaftler*innen den Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft. Mit insgesamt 35.000 Euro Preisgeld ist der Forschungspreis eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Dissertationen und Habilitationen im deutschsprachigen Raum.

In seiner Festrede weiste Prof. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin, Philosoph und Rektor der Humanistischen Hochschule Berlin darauf hin: „Gerechtigkeit ist die höchste Tugend politischer Institutionen. Sie umfasst alle anderen. Oft wird sie jedoch missverstanden - zahlreiche Mythen kursieren. Diesen muss man entgegentreten, um die Gerechtigkeitsorientierung der Demokratie zu retten.“

Prof. Randolf Rodenstock, Vorstandsvorsitzender des RHI, erklärte: „Die heute ausgezeichneten drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler liefern mit ihren Forschungsarbeiten erstklassige und wertvolle Impulse dafür, wie wir Grundlagen unseres Zusammenlebens zukunftsweisend ordnen können."

Die drei Preisträger*innen 2025 und ihre wissenschaftlichen Arbeiten:

Mit dem ersten Preis und einem Preisgeld von 20.000 Euro wird in diesem Jahr die an der TU München forschende Wissenschaftlerin Dr. phil. Franziska Marie Poszler-Krauskopf für ihre Dissertation „Integrating ethical principles into AI systems: Practical implementation and societal implications“ ausgezeichnet. Darin untersucht sie die Entwicklung ethischer Grundsätze von KI-Systemen mit Fokus auf selbstfahrende Fahrzeuge.

Den zweiten Preis und ein Preisgeld von 10.000 Euro erhält Dr. rer. pol. Yannick Bury, MdB für seine Forschungsarbeit „Empirische Untersuchungen zum kooperativen Föderalismus“. Seine Dissertation bringt empirische Evidenz in die Debatte um die horizontalen und vertikalen Finanzbeziehungen im deutschen kooperativen Föderalismus.

Der dritte Preis mit einem Preisgeld von 5.000 Euro geht an Dr. Fabian Eichberger für seine Dissertation „Self-Judgment in International Law“. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der Selbstbeurteilung als autoritative Anwendung im internationalen Recht.

Ausschreibung für den Roman Herzog Forschungspreis 2026
Im Rahmen der Preisverleihung wies Prof. Randolf Rodenstock auf die Ausschreibung des Forschungspreises 2026 hin. Einsendeschluss ist der 31.12.2025. Alle Informationen finden Sie auf der Homepage des Roman Herzog Instituts www.romanherzoginstitut.de

Das Roman Herzog Institut
Das Roman Herzog Institut setzt sich als Think Tank mit den Gegenständen Werte, Führung und Zukunft auseinander.

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