Letzte Aktualisierung: 06. Mai 2024
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vbw Geschäftsbericht
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Europa steht vor einer Schicksalswahl
In wenigen Wochen entscheiden die Menschen auch in Deutschland über die Zukunft der Europäischen Union.
Es geht um ein starkes, demokratisches und stabiles Europa, in dem wir unseren Wohlstand auch in Zukunft bewahren können.
Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten. Deshalb rufen wir als bayerische Wirtschaft in einer breit angelegten Kampagne dazu auf, Europa zu wählen – das Europa, das uns seit fast acht Jahrzehnten ein Leben in Frieden und Freiheit ermöglicht hat. Wir stellen uns damit auch jenen radikalen Kräften vor allem vom rechten Rand entgegen, die Europa von innen aushöhlen und zerstören wollen. Wir tun das aus voller Überzeugung, auch wenn wir die Schwächen Europas klar vor Augen haben. Wir wollen kein anderes, aber ein besseres Europa, eine EU, die sich auf ihre wesentlichen Aufgaben konzentriert. Wir brauchen mehr Europa im Großen und weniger Europa im Kleinen, das sich in alle Lebensbereiche einmischt.
Wenn Europa stark sein und bleiben will, braucht es auch ein starkes Deutschland. Leider haben wir es gerade mit einer Bundesregierung zu tun, die Antworten auf die andauernde wirtschaftliche Schwächephase beharrlich verweigert. Dabei bräuchten wir jetzt dringend eine Zeitenwende in der Standortpolitik, um unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit zurückzugewinnen.
Als vbw haben wir in einem 10-Punkte-Papier ganz konkrete Vorschläge gemacht, wie die Konjunktur in Deutschland wieder Fahrt aufnehmen könnte. Hier wäre vor allem eine Rückbesinnung auf die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft angezeigt, die wir als Co-Veranstalter beim Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee im Mai hochgehalten haben. Mit einer an diesen Erfolgsprinzipien orientierten Wirtschaftspolitik könnte die Bundesregierung zeigen, dass De-Industrialisierung und wirtschaftlicher Niedergang kein unabwendbares Schicksal sind.