Die bayerische Wirtschaft

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Letzte Aktualisierung: 23. April 2024

Pressemitteilung

Freiheit – Demokratie – Wohlstand: Herausforderungen für Europa / Brossardt: „Bayerische Wirtschaft wirbt für pro-europäische Parteien“

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 Andreas Ebersperger
Andreas Ebersperger
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
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Auf der 15. Kooperationsveranstaltung zwischen dem Bayerischen Rundfunk (BR) und der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. stand das Thema „Freiheit – Demokratie – Wohlstand: Herausforderungen für Europa“ im Mittelpunkt. Es diskutierten Prof. Dr. Ursula Münch, Direktorin Akademie für Politische Bildung Tutzing, Prof. Dagmar M. Schuller, CEO & Co-Founder audEERING, Tim Wagner von der IG Metall Jugend (Jugend- und Auszubildendenvertretung Audi) und vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die Runde war sich einig, dass der aktuelle Krisencocktail Wirtschaft, Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen stellt und dies auch Folgen für die Demokratie hat. „Mehr denn je zeigt sich: Eine pluralistische Gesellschaft, Freiheit und Wohlstand sind nicht selbstverständlich, sondern müssen immer wieder erarbeitet werden. Darauf gilt es, gerade im Vorfeld der Europawahl hinzuweisen“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Daher wirbt die vbw für Europa. „Die EU ist nicht perfekt. Aber sie ist das Beste, was uns widerfahren ist: Sie steht für Frieden und Wohlstand, überwindet Grenzen, erhöht unser Gewicht in der Welt und stärkt das Wirtschaften. Sie ist ein Anker der Stabilität. Deshalb sensibilisiert die bayerische Wirtschaft die Wählerinnen und Wähler für die Bedeutung dieser Wahl. Je höher die Wahlbeteiligung und je stärker das Votum für pro-europäische Parteien der politischen Mitte, desto geringer ist die Gefahr eines Wahlerfolgs der Rechtsradikalen“, so Brossardt weiter.

Die vbw betont, dass die EU für das Exportland Deutschland und Bayern wichtiger ist als China und die USA zusammen. Brossardt: „Wir in Bayern profitieren vom zusammengewachsenen Europa besonders: Über die Hälfte der bayerischen Ausfuhren geht in die EU. Bayern exportierte im Jahr 2023 Waren im Wert von 125 Milliarden Euro in die 26 übrigen EU-Staaten. Damit Europa funktioniert und nicht in die Hände radikaler Kräfte fällt, fordert die vbw mehr Europa im Großen und weniger Europa im Kleinen. „Die EU darf nur dort tätig werden, wo sie einen echten Mehrwert schaffen kann: Zum Beispiel mit einer europäischen Verteidigungsunion, bei der Vollendung des Binnenmarktes, beim Abschluss von Handelsverträgen und bei der weltweiten Sicherung der Rohstoffversorgung“, so Brossardt abschließend.

Die Diskussionsrunde wird am 30.04.2024 um 21:00 Uhr auf ARD-alpha ausgestrahlt.

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